Objekt: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

442 Sdpeisen von Eyern. 
gelb uͤber den Kohlen, oder in einem Bach-Oefe⸗ 
lein, abraten, und gebt sie entweder also, oder 
machet eine Butterbruͤh daruͤber. 
VB. An statt des Nierens, kan man sich auch 
der Briese, oder Huͤner-Leberlein, so zuvor ein 
wenig abgeschuͤpfet worden, bedienen. 
Eyer⸗ Wurstlein z machen, auf andere 
Art. 
Zu sechs Wuͤrstlein machet von drey Eyern 
ein Eyer in Schmalz. Richtet es in eine Schuͤs⸗ 
sel, ruͤhret ein wenig Rosen- Wasser und Zucker / 
auch, wann man will, Weinbeerlein, darunter; 
streuet alsdann schoͤnes Mehl auf einen Teller, 
schuͤttet ein wenig von denen Eyern darauf, schnei⸗ 
det Stuͤcklein, so groß als man die Wuͤrstleiu ha— 
ben will, daraus, waͤlzet es ein wenig in dem 
Mehl herum, und bachet selbiges fein kuͤhl aus 
dem Schmalz ; leget sie in eine Schuͤssel, und 
gieset Wein daran, streuet ein wenig Zucker und 
gestossene Zimmet darein, und lasset es mit⸗ 
einander einen Wall 
aufsieden. 
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