Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

440 Speisen 
von Eyern und Mehl — bestreiche sie 
am Spießlein allentholben damit; lege selbige 
nochmahl wohl zum Feuer, und brate sie, biß 
solche braun werden, betraͤuffe sie mit heiser But— 
ter, giebe diese also trocken, oder mache eine But, 
ter⸗ oder aber suͤsse Bruͤh, nach Gefallen, dar⸗ 
uͤber. 
Verlohrne Eyer. F 
Schlaget Eyer aus, gieset zwischen jedes ein 
wenig Wasser, damit sie nicht zusammen haͤngen; 
machet Wasser siedend, salzet es ein wenig, gie— 
set die Eyer darein, lasset sie einen einigen Sud 
thun, hebet solche mit einem flachen Loͤffel nach⸗ 
einander heraus, und leget selbige in die Runde 
herum, auf eine beliebige Suppe, und bestreuet 
fie mit Muscatbluͤh. 
Eyer⸗ Waͤmmlein. 
Nehmet Eyer, so viel man will, schlaget 
und zerklopffet selbige, in einem Haͤfelein, mit 
ein wenig Mehl, salzet sie, hacket, wenn ihr 
wollt, ein wenig Petersilienkraut, und ruͤhret es 
darunter. Dann lasset in einem stachen Pfaͤnn⸗ 
lein Butter oder frisches Schmalz heiß werden, 
giesset es wieder heraus in ein Haͤfelein, und schuͤt⸗ 
tet ein wenig von denen geruͤhrten Eyern in das 
Pfaͤnnlein, lasset es geschwind herum lauffen, 
haltet es ein wenig uͤber das Feuer, so wird sol— 
ches ein duͤnnes Plaͤtzlein; leget selbiges auf einen 
ZTeller, gieset das Schmalz wieder in das Pfaͤnn⸗ 
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