fullscreen: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Der Hutmader und fein Huf. 
Ss i8 amaul a Houter g’wöflt, — 
Könnt’ fei, daß Mancher, der D5S [öft, 
Wörd dent’n, no, wos ligt denn droh? 
'’3 haut meih’'r Houter qdb'n IhHo! — 
Der Houter haut an reidhn Herrn, 
Und agrod an, der daß zZohlt nit gern. 
Un Hout verkafft, röcht 195% und gout; 
Der ober haut’n borat, in Hout. 
Sunft, wenn der Houter haut den Herrn 
Bon weit’n g’fög'n no fu fern, 
So haut er’n Ih5öt und fleißi grötßt, 
Bul Hüflikeit, alS wenn er möißf’. 
Dis ober, feit daß er den Hout 
Ban Houter nit bezohl’n tIhout, 
Öiz, wenn der Houter in Herr'n febht, 
So licht ern oh und arsiktn niet. 
In Gerr’n fällt der Hout nit ei 
Und denkt: WosS mauß dis Ding denn jet, 
Daß mi der Houter nimmer gröißt.? 
Möcht’ win, wos die Schuld jei möißt ? 
Amaul dau geiht der Houter aus, 
Öiz geiht der Herr grod raus zon Haus; 
Der Houter fidht in Herr’'n vh 
Und aröißt'n nit, er Denkt ni: droh!
	        
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