Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

— 138 — 
Wenn’8s An fho ner von mweitn däucht, 
€3 i3 Ans fronk a weng, 
Dau [öfft glei die. Halb’ Nachberfhaft 
Und wörd des Haus |Iho zZ eng. 
Wenn eierft gqoar Anz ftörb’n thSf’, 
— Daß fi dis nit ereigt! — 
Dau blieb” IHo goar Ia Men]dh in Haus, 
Qief AMeS mit der Leicht. 
Die Weiber hob’n dau kan Neid, 
Wenn Ana fHöiner 15; 
Und wenn fi Ana fHsiner pußgk, 
Srod nau bewunder'n fie 1]; 
Und niet, wenn dii in Rüd’n wend't, 
Daß’3 drüber her nau geiht, 
Und rvidht’n | aus nit ihr'n Staat, 
Als wenn fie’8S a’ftuhl’n Häit. 
Wenn An a gäher Zoufall tIrifft 
Und braucht a S’fälligkfeit, 
Dau b'finnt mer fi fan Aug nblid, 
Wer An a Söld g’IHwinfk- Leiht: 
Mer geiht zon nächft'n Nachbern hie, 
Die manft'n jenn jo reich, — 
Und fagt, wöi viel mer hHob’'n will, 
Sit’s An.a Jeder aleich. 
Bon Ciferjucht, dau waß mer nir, 
€ denkt Ia Menidh nit drodh: 
Der MohH geiht ohne Frau fein Gang, 
Die Frau geiht ohne Moh; 
Und wenn fi An’8S vergefl’n follt”, 
So i8 des Ander a’icheit,
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.