Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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852. 
Beschichte der Bade Hürnberg. 
(04. Fortsetzung.) 
Der Rat schlug einen Mittelweg ein. Er erklärte sich als die 
weltliche Obrigkeit zu dem rechtmäßigen Besitzer aller Lehenschaften, 
vozu auch die „Pfaffenpfründen“ gehörten. Einige von diesen wurden 
an die Familie der Stifter oder, wo diese noch lebten, an die Stifter 
selbst zurückgegeben, andere blieben im ganzen oder teilweisen Besitz der 
jeweilig in ihrem Genuß befindlichen Vikare. Die erledigten Pfründen 
wurden wie alles übrige Kirchenvermögen (wobei die kirchlichen Geräte, 
von denen gleich eine große Menge verkauft wurde, nicht den kleinsten 
Teil ausmachten), also die Güter der Pfarrkirchen, der Marienkirche, 
sowie sämtlicher dem Rate übergebenen Mannsklöster und des Frauen— 
klosters zu Gründlach, mit dem sog. „neuen“ oder „gemeinen“ 
Almosen vereinigt. Dieses hatte der Rat erst wenige Jahre zuvor 
offenbar schon unter dem Einfluß der neuen Lehre, die die sog. 
guten Werke, also auch das Almosengeben nicht mehr als verdienstlich 
angesehen wissen wollte, ins Leben gerufen. Im Jahre 1522 war aus 
der Mitte des Rats Sigmund Fürer und Hans Haller mit der Ausar— 
beitung einer neuen „Almosenordnung“ beauftragt worden. Die beiden 
Ratsherren zogen noch zehn andere angesehene „ehrbare“ Bürger hinzu, 
von denen zwei als sog. Almospfleger bestellt wurden. Als Einkommen 
wurden dem neuen Almosen die vor Alters errichteten, Spenden“ und 
Seelbäder (Stiftungen zu Bädern für Arme, die der Seele des 
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die in die Klingelbeutel (die, wie es scheint, erst damals eingeführt 
wurden) zugewiesen. Dadurch und sonst durch freiwillige Beiträge 
und Legate wurden in den ersten drei Jahren seines Bestehens dem 
neuen Almosenfonds über 13000 Gulden zugeführt. Aus diesen 
Mitteln wurden nun die Kosten für eine geregelte Armenunter—⸗ 
stützung aufgebracht. Offenkundig dürftige Personen, und zwar nicht 
nur Kranke oder Erwerbsunfähige, sondern auch kleinere Handwerker 
erhielten allwöchentlich eine natürlich nur sehr bescheidene Unter— 
stützung, wurden aber dafür verpflichtet, sich in Zukunft des Bettelns 
zu enthalten und öffentlich stets einen blechernen Schild als sog. 
F 2Rriem's Geschichte der Stadt Aürnberg, herausgeg. v. Dr. E. Reicke 
erscheint soeben im Verlag der Joh. Vhil. Raw'schen Buchhandlung (JI. Braun) 
Theresienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen 
Abbildungen in ca. 25 Lieferungen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres 
Blattes noch ganz besonders aufmerksam machen. D. R.
	        
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