294 Von Vorgerichten
tauget es nicht. Wenn es halb geraͤuchert, ist
es ein gut Essen. Sonst wird es in allem, wie
das geraͤucherte Rindfleisch zugerichtet.
Aepfel⸗Knoͤdlein.
Hacket die Aepfel klein, roͤstet sie inSchmalz,
thut halb so viel geriebener Semmel darzu, wie
auch Weinbeerlein und klein gestossenen Zucker
und Zimmet, schlaget Eyer daran, so viel von⸗
noͤthen; formiret Knoͤdlein daraus, walzet sie im
Mehl herum, bachet sie aus Schmalz und ma—
chet dann nach Belieben eine suͤsse Bruͤh daruͤber.
Bauern⸗RKnoͤdlein.
Klaubet ein darzu gehoͤriges Mayen-Kraut,
oder allerley gruͤne Kraͤutlein, waschet und ha⸗—
cket selbiges, samt einem Paar geschaͤhlten Zwie—
beln, und ein wenig Rinds-Mark oder Speck,
klein, thut es zusammen in einen Napf oder
Schuͤssel; Lasset indessen ein Schmalz, oder auch
ein vom Fleisch abgeschuͤpftes Fett, und zwar die—
ses recht wohl heiß werden; Wann man aber ein
Brat⸗Schmalz gebrauchet, lasset es nur zerge⸗
hen, biß es aufhoͤrt zu zischen; Dann thut un—
gefehr zwey gute Haͤnde voll kleinen Gries, und
drey gute Haͤnde voll Semmel⸗-Mehl, unter das
Schmalz, und roͤstet es alles zusammen, in einer
Pfannen, daß es schoͤn licht und gelblicht wird;
Hernach thut ohngefehr nur zwey Haͤnde voll Wai⸗
tzen⸗ Mehl in eine Schuͤssel, dann —
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