Volltext: Flora des Regnitzgebietes

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703. 
und dunkler gelb als bei der folgenden Art. Steinige Orte, 
freie Waldplätze. Juli, August. 
V. thapsiforme Schrader. Großblumiges Wollkraut. Blätter 
kleingekerbt, beiderseits gelblich —filzig, oben die Blumenkrone 
größer und radförmig (ausgebreitet), die beiden längeren 
Staubfäden 190 bis 2 mal länger als ihre Staubbeutel, die 
am Staubfaden lang herablaufen. Hügel, steinige Orte. 
Juli, August. 
2. Blätter kurz—, höchstens halb bis zum näch— 
sten Blatt herablaufend. 
704. V. phlomoides L. Windblumenähnliches Wollkraut. Blätter 
gekerbt, beiderseits mit grüngelblichem Filze bedeckt; Blumen— 
krone radförmig; die 2 längeren Staubfäden kahl oder ober— 
waͤrts spärlich“behaart, 193 bis 2 mal so lang als ihre 
Staubbeutel, die auf der einen Seite des Staubfadens lang 
herablaufen; Blüten gelb. Hügel, wüste Plätze. Juli, August. 
. 
Blütenstand locker; alle ß Staubfäden wollig; 
Ila ter nicht herablaufend: Blüten gelb oder 
weiß. 
1. Staubfäden weißwollig. 
705. V. Lychnitis L. Lichtnelkenartiges Wollkraut. Stengel ober⸗ 
wärts nebst den Äüsten scharfkantig, rispig verzweigt, mehlig — 
filzig; Blätter gekerbt, oberseits fast kahl, unterseits mehlig— 
filzig, die oberen sitzend, eiförmig — zugespitzt. Trockene Hügel, 
Sandfelder, kiesige Flußufer. Juli, August. 
var. album Miller. Blüten weiß. Um Nürnberg. 
2. Staubfäden violett— oder purpurwollig. 
706. V. nigrum L. Schwarzes Wollkraut. Stengel oberwärts 
und Aste scharfkantig, Blätter gekerbt, oberseits fast kahl, 
unterseits dünnfilzig, untere langgestielt, am Grunde herz— 
förmig, obere fast sitzend, eiförmig —länglich; Traube ver— 
längert. Gebüsche, Hecken, Ufer. Juli,. August. 
Blüten einzeln, selten zu zweien, in langer, drü— 
sig —,behaarter Traubestehend; Blätter nicht herab— 
laufend: Staubfäden violett—wollig. 
707. V. phoeniceum L. Violettes Wollkraut. Blätter oberseits 
glänzend, unterseits kurzhaarig, untere rosettenförmig, gestielt, 
länglich —eiförmig, grob— gekerbt, mittlere und obere sitzend, 
viel kleiner; Blüten violett, selten weiß, Blütenstiele einzeln, 
viel länger als die Deckblätter. Heiden, Wälder, selten. Um 
Nürnberg. Mai bis Juli.
	        
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