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623. C. acanthoides L. Stachel — Distel. Blätter herablaufend
meist kahl, selten auf den Adern behaart, tief⸗fiederspaltig,
beiderseits grün, mit 2lappigen, gezähnten, dornig gewim
perten Fiedern; Köpfchen rundlich, Köpfchenstiele kurz, ge—
kräuselt, dornig; Blüten purpurfarbig, gelb oder weiß. Wege
Ackerränder, Raine, nicht häufig. Um Nürnberg, Erlangen,
Roßstall, Kadolzburg, Burgbernheim u. a. Juli, August.
pb. Köpfchen zu 3 bis ßgehäuft; Stacheln we—
niger derb.
24. C. crispus L. Krause Distel. Blätter herablaufend, länglich,
buchtig -fiederspaltig, unterseits wollig —filzig; Köpfchen rund—
lich, Hüllblätter kürzer als die purpurroten Blüten, Blüten—
ftiele kurz, dornig oder an der Spitze nackt. Wiesen, Ge—
büsche, Flußufer, meist häufig an der Rednitz, Vegnitz,
Schwarzach u. a.
Verschiedene Bastarde.)
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81
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9
9
J
308. Onopéóordon Vaillant. Eselsdistel.
625.
O. Acanthium L. Gemeine Eselsdistel. Stengel etwas wollig,
durch die herablaufenden Blätter sehr breit geflügelt; Blätter
elliptisch —länglich, buchtig, spinnwebig wollig, stachelig —ge⸗
zähnt; Köpfchen groß, aufrecht, äußere Hüllblätter aus
eiförmigem Grunde pfriemlich, gerade abstehend; Blüten pur—
burrot.“ Wege, Schutt, häufig. Juli, August.
—949.9
34
—341
309. Oyjnara L. Artischocke.
C.
Scolymus L. Gemeine Artischocke. Blätter
ungeleilt bis doppelt —fiederspaltig, unterseits
spinnwebig —graufilzig; Köpfe sehr groß, mit
fleischigem Boden; Hüllblätter nicht oder wenig
stachelig; Blüten blau—violett. Gebaut. Groß⸗
reut hinter der Veste.) Auqust, September.
30
310. Lappa Tournefort. Klette.
a. Alle Blätter der Hülle mit hakenförmig—ge—
bogener Spitze.
Köpfchen fast gleichhoch —stehend;: Blütenstand
ebensträußig.
626. L. officinalis Allioni. Gebräuchliche Klette. Blätter sehr
groß, gestielt, am Grunde rundlich, schwach —herzförmig; Hüll⸗
blätter sämtlich grün, pfriemlich; Köpfchen groß, Blüten pur—
purn. Wege, Wälder, Schutt, häufig. Juli, August.