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Auf diese Art ist nicht nur die Hitze der Sonne, sondern auch der
Staub der Straße abgehalten.
Bei uns, wo die Modethorheiten auch in die Baukunst übergegan—
gen sind, häuft man in dieser Hinsicht Mißgriffe auf Mißgriffe. So
schreiben Bauordnungen überaus breite Straßen vor und über—
sehen, daß dadurch
1) in den Wintermonaten die Auslagen für Heizung sehr ver—
mehrt werden;
2) bei heißem Wetter im Sommer der Staub,
3) bei nassem oder regnerischem der Schmutz auf den Straßen,
4) die Kosten für Reinigung derselben vermehrt werden:
5) der gegenseitige Verkehr erschwert ist, da die Wohnungen zu
weit von einander entfernt sind, was den Grundsatz: ge—
wonnene Zeit ist gewonnenes Geld verletzt.
In Frankreich wurde schon vor der Revolution der Mißgriff be—
gangen, die Hauptstraßen des Landes übermäßig breit zu machen. Der
erste Napoleon behielt diese übermäßige Breite bei, damit er Reiterei,
Fußvolk und Artillerie neben einander marschiren lassen konnte, lernte
aber den Nachtheil bei dem verunglückten Zuge nach Rußland kennen,
wo keine Kunststraßen vorhanden waren, aber übermäßig breite Straßen
in meist tiefem Sand, und die Gesundheit der Pferde und Menschen
bei dem schnellen Vormarsch zum Theil dem ungeheuren Staub, bei
Regen dem Schmutz der Straßen erlag.
Französische Schriftsteller über Landwirthschaft haben den Nachtheil
der breiten Straßen für den Ackerbau beklagt, da dieselben einen giehen
Theil des Bodens dem Ackerbau entziehen, und zwar gerade in dem
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her mehr Straßen bedarf.
Jeder Handelsreisende, der Petersburg oder Berlin in geschäftlicher
Hinsicht besucht hat, weiß, daß man dort 2-24 Mal mehr Zeit nöthig
hat, um die Geschäfte zu erledigen, die man in einer Stadt mit engen
Gassen erledigen kann. Ebenso weiß er von dem Schmutz der Straßen
bei anhaltendem Regenwetter zu sprechen. (Beide Städte sind ursprüng—
lich auf Morast gebaut.)