Inhaltsverzeichnis: Saecular-Feier der Naturhistorischen Gesellschaft in Nürnberg

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Das letzte Paar der Analbeine über die Schwanzplatte hinausragend. 
zylindrisch, mit langen steifen Endborsten. 
Länge 6—10 mm, Breite 2,5—4 mm. 
Gelblichbraun, weifs gefleckt mit dunklem Mittellängstreifen. Der 
Kopf dunkelbraun; die Beine gelblichweifs. 
Im ganzen Gebiete verbreitet kommt Asellus aquaticus in stehendem 
ınd langsam fliefsendem Wasser von Teichen und Gräben sehr häufig vor. 
Eine gröfsere Anzahl von weifsgebleichten Exemplaren mit deutlich 
arkennbaren Ocellen aus der Tiefe des Bodensees im kgl. Naturalienkabinet 
zu Stuttgart. 
Asellus cavaticus Schioedt. 
Lampert »Das Leben der Binnengewässer« p. 212. 
Wenig gewölbt, glatt, sehr glänzend, an der Oberseite weitschichtig 
mit kurzen — an den Rändern mit längeren Borstchen besetzt. 
Der Kopf breiter als lang; die Vorder- und Hinterrandsecken ge- 
-undet; letztere vorstehend, vor denselben der Seitenrand eingebuchtet. 
Keine Augen. 
Die äufseren Antennen sehr lang; das fünfte Glied länger als das 
vierte; das Flagellum sehr dünn, vielgliederig. 
Die Epimeren der Körpersegmente am Aufsenrande und an den 
Hinterecken leicht gerundet; jene der drei ersten Segmente schräg nach 
Vorn — jene der beiden letzten nach Hinten gerichtet; die mittleren ge- 
rade abstehend. 
Die Analplatte länglich rund; der Hinterrand in der Mitte rundlich 
vorragend und beiderseits leicht eingebuchtet. 
Die Beine sehr lang mit gewölbten Schenkeln. 
Das ganze Tierchen gelblichweifs. 
Länge 7—8 mm, Breite 2—2,5 mm. 
Die interessanten Mitteilungen Lamperts (a. a. O.) über diese Asseln 
zebe ich hier in ihrem Wortlaute wieder: 
Auch die Wasserassel hat, wie schon erwähnt, eine blinde Parallel- 
form in der Höhlenassel, Asellus cavaticus Schiödte. 
In der äufseren Erscheinung ähneln sich beide Arten sehr, doch ist 
die Höhlenassel nur halb so grofs, 5—8 mm lang, unterscheidet sich von 
der Wasserassel, die wir als Stammform auffassen dürfen, besonders durch 
die beiden Hauptcharaktere der Dunkeltiere: den Mangel der Augen und 
die bleiche Farbe; auch das erste Paar der Hinterleibsbeine des Weibchens 
ist bei beiden Arten verschieden gebildet, indem es bei der gewöhnlichen 
Wasserassel fast kreisrund und dicht behaart ist, bei der Grottenassel da- 
gegen ungefähr halbmondförmig und ohne oder nur mit kurzer sparsamer 
Behaarung. Lebensweise, Wohnort und im Grofsen und Ganzen auch die 
Verbreitung teilt die Höhlenassel mit dem Brunnenkrebs, auch sie bewohnt 
Höhlengewässer und unterirdische Wasserläufe Europas, von welchen sie 
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