Metadata: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1921/22 (1921/22 (1922))

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Die Verwaltungskosten für sinen Zinleger, AL7.im 
Jahre 1918 sich auf 1,76 W berechneten, stellten sich im Berichtsjahr 
auf 14,546 !. / , N 
Spareinlagen. Der Zinsfuß betrug im allgemeinen Sparverkechr für ; 
Binlazenm mit täglicher Kündigung 3 %, mit &-jJähriger Kündigung 5% %, 
ait einjähriger Kündigung 4 %., Die Spareinlagen betrugen Ends 1920 
142 729 259,75 ı; im Perichtsjahre wurden neu einbezahlt : 87 561 945,51 
im Sparem an Zinsen gutgeschrisben 4 415 9553,65 u, zurückgezahlt 
34 357 189,39 /”, sodaß sich ein Zuwachs 7on 27 618 689,75 L£ ergibt. 
Der Gesamtbetrag der Einlagen betrug daher am 31. Dezember 1921 
L70 347 929.- (142 729 239.- X); als Turchschittsguthaben errechnet 
sich der Betrag von 769 F. Die Zahl der Einleger wuchs um 8 836 und be 
"äuft sich auf 246 237. Durch Rückzahlung oder Uebertragung auf bestehen- 
ie Sparkonten wurden 4854 Krisegssparkonten aufgelöst, 
Scheck-und _Usberwsisungsverkehr. Der Umsatz im Scheck- md Veber- 
wei sugsverkehr stieg von 764 367 141,86 #’ im Jahre 1920 auf 965 902 355.684 
im Jahre 1921. Das Guthaben der Scheckkunden betrug 1920 21 676 667,07 Me, 
im Berichtsjahre wurden neu eingezahlt und zugewiesen 492 689 651,80 4; 
an Zinsen zutzöschrieben 606 904,69 I’, zurückgezahlt ud überwiesen + 
472 635 777,11 ”, sodaß im Jahre 1921 ein Zuwachs von 20 650 779,46 HH 
arzielt wurde. Das Gesamtguthaben der Scheckkunden betrug somit am 31.12. 
1921 42 327 646,53’; als Durchschaittsguthaben ermittelt sich der Be- 
trag von 8 278,43 MM. Der Zinsfuß betrug 2% %. Die Kontenzahl vermehrte 
sich von 3908 auf 5113, also um 1205. 
Kontokorrentverkehr. Beim Verkehr in laufender Rechnung mit Kreodit- 
sewährung mit oder ohne Sicherheitsleistung tritt eine ununterbrochene 
starke Aufwärtsentwicklung in Erscheinung. Eingezahlt und zugewiesen 
wurden 124 115 990,43 #; 140 310 040,82 # wurden ausbezahlt und überwie- 
sen, sodaß der Umsatz 264 427 031,28 HM betrug. Der Zinsfuß belief sich 
für Guthaben auf 2% %, für Schuld auf 6 %. Am Schluß des Berichtsjahres 
waren 67 Konten mit einer Gesamtschuld von Z2R 874 856,73 MM in Betrieb; 
an Zinsen wurden 298 5% ,13 X vereinnahmt und 12 463,45 / den Kunden 
zutgeschrisben bezw, ausbezahlt. N ; 
Beisekreditbriefe. Die im Vorjahre eingeführte Beteiligung an der 
Ausstellung von Reisekreditbriefen zur Förderung des bargeldlosen Zahlangs 
verkehrs zsigte auch im Berichtsjahre eine steigende Jnanspruchnahme 
durch die Kunden. 
Schul-und Pfenmnigsparkasse. Der Geldentwertung folgend wurden im 
verflossenen Jahre auch 50 Pfennig-Sparmarken in Druck gegeben und @b 
22, September 1921 in Umlauf gesetzt. Der gesamte Umsatz an Sparmarken 
betrug l 800 872 Stück im Betrage von 217 621,60 X” gegen 505 350 Stück 
im Werte von 80535 M im Vorjahre, Durch die in den Sechulhäusern und 
an verschiedenen anderen Plätzen der Stadt aufgestellten 15- Sparautomaten 
wurden 99 000 Sparmarken umzgesotzt. a 
Hybothekenwesen. Durch die während das Berichtsjahres langsam ein- 
setzende Neubautätigkeit kam das Beleihmgsgeschäft wieder etwas in Flu3ß, 
ioch haben hieran Erhöhmgen oder Umwan lungen bestehender Hyp-theken 
noch den größeren Anteil. Der Hyprthekenbestand stieg von 16 569 539,68 £ 
auf 19 846 214,03 #. Der Zinsfuß von 4% % für Neubeleihungen wurde bis 
zum Jahresschluß noch beibehalten; für Darelehen über die Beleihungs-. 
grenze’ von 50 % des Schätzungswertes hinaus wurden, wie im Vorjahre, 
45/4 % Zinsen vereinbart. Die Sparkasse erlitt im Berichtsjähr keiner- 
12% Verluste im Hypothekengeschäft. ‘ 
Kleinwohnungsbau. Tür Kleinwohnungsbauten wurden im Jahre 1921 ins- 
gesamt L 822 072,56 #” an vurschiedene Baugenossenschaften ausbezahlt. 
ie Beleihmwig erfolgte größtent2ils bis zu SO % des rentierlichen Bau-- 
wörtes bei 33/4 %iger Verzinsung und £ — Sag Tilguag.. Sn 
Lembarddarlehen. Der Bestand der Lombarddarlehen betrug Ende 1920 
107 288,83 I’. Zugegangen sind im Berichtsiahre 284 365,95 X,abgegangen 
sind 176 267,495 M, sodaß der Stand Ende 19?) 214 781,29 MX batrug.Zins- 
Puß 6 Da. 
OfPene Depots. In der 1. Halfte des Berichtsjahres war der Geschäfte- 
sang vegelmälig und ohne bemerkenswerte Vorkommisse, Die immer höher _ 
steigencen Preise für alle Bedarfsartikel und die frühzeitige Vorsorge 
Für den Minter gaben im 2. Halbjahr AmiLaß zu zahlreichen Verkäufen hinter- 
legtar Wertvapiere und zur AUflösung zanzem, meist kleinerer Denvots.
	        
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