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5nabelsburg, zu Burg Salach, zu Wiesenbruck,
zu Lauffenbürg, zu Schwaning, zu Dürrwang, zu
Hhohentrüding saßen, und das 1502 im Mannesstamm
in großer Armut erlosch, nachdem sie ihre Burg dem
Kloster Wülzburg übergeben hatten, das solche aber
aus Mitleid der armen Schwester zurückstellte, worauf sie
dieselbe 1531 dem Markgrafen überließ.
Im Jahre 1345 verkaufte Friedrich von Holzingen
und seine Frau Katharina dem eichstättischen Bischofe
Albert J., einem Edlen von Hohenfels, seine Burg
zu Holzingen, wie bei Bundschuh zu finden ist.
Jagshofen
(bei Pappenheim). Der Bergrücken, den der Weg von
Dietfurth und Pappenheim nach dem Altheimers—
berg und der von Pappenheim nach Dietfurth
umfassen, heißt die alte Burg. Auf demselben sind die
weit ausgedehnten Mauern eines großen Gebäudes mit
ziemlich eingefüllten Gräben sichtbar, die Ruinen eines
kaiserlichen Jagdschlosses.
Es wurde nach einer Urkunde vom Jahre 1197 vom
Kaiser Heinrich VI. seinem und des Reichs MWarschall
heinrich V. von Calatin und Pappenheim mit
mehreren andern Gütern, Gefällen und Rechten überlassen
und ist in der allegierten Urkunde als Herrlichkeit Jags—
hofen bezeichnet. Cudwig der Strenge von Bapern
zerstörte es im Jahre 1265 auf einem Zuge gegen die
Calatins und die Reichsstadt Weissenburg.
Mischelbach
(bei Pleinfeld). Im Jahre 1262 am LJ. April schenkten
die Brüder, Ulrich und Burkard genannt, von
Weissenburg, Ritter, ihrem Blutsverwanden, dem