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ist. Die erwünschte praktische Richtung glaubte man
der neuen Institution dadurch sichern zu können, dass man
nur Unterrichtsgegenstände ins Lehrprogramm aufnahm,
weiche von unmittelbarem Nutzen für das gewerbliche Leben
zu sein schienen: Arithmetik, Algebra, Geometrie, dar-
stellende Geometrie, Naturgeschichte, Physik, Mechanik,
Chemie, Gewerbs- und Landwirtschaftskunde, die sogenannte
Technologie , Buchführung , Zeichnen , Modellieren und Bos-
sieren. Für die Realien, wozu Religion, Geschichte und
Geographie, deutsche und französische Sprache zählten, waren
xeine besonderen Stunden vorgesehen. Doch waren damit
diese Fächer nicht von der technischen Bildung ausge-
schlossen. Die aus der Volksschule eintretenden Schüler
zollten sie gemeinsam mit den Sonn- und Feiertagsschülern,
die von der Lateinschule kommenden mit den Gymnasiasten
36ren, Mit besonderem Nachdruck war unter allen Fächern
die Technologie oder technische Encyclopädie zu behandeln.
Nicht bloss dass in jedem Kurse 1 Wochenstunde regel-
mässig dafür angesetzt war, es mussten auch zu Beginn
eines jeden Schuljahrs im I. Kurse 14 Tage lang ausschliess-
ich einleitende Vorträge in dieses Studium gehalten werden,
ım so durch Schilderung von dessen Schönheit und Wich-
tigkeit den Schüler mit der Disziplin zu befreunden und
zeinen Gedanken „schon beim Eintritt in das
spezielle Berufsstudium die in diesem Unter-
-ichtszweige so nötige positive und praktische
Richtung zu geben).
Wer in die Schule aufgenommen werden wollte, musste
das 12. Lebensjahr zurückgelegt haben. Als Vorbereitungs-
anstalt diente Latein- und Volksschule. Wer jene absolviert
der ausreichende, nicht besonders hohe Kenntnisse im
Latein nachwies, konnte sich auf der Gewerbschule sowohl
“ür die polytechnische Schule wie für die technische Hoch-
schule und für den technischen Staatsdienst: für das öffent-
liche Baufach, für das Berg-, Salinen- und Forstwesen,
© Ministerial-Entschliessung vom 4. April 1836.