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Doch schon waren die Nächstsitzenden, unter ihnen Horn, 
aufgesprungen und suchten dem Rasenden seine Waffe zu ent— 
vinden. Auch die drei Freunde versuchten, allein vergeblich bei 
dem entstandenen Tumult, zu den Streitenden vorzudringen. 
Während der Major Horn und einige andre Besonnenen 
noch mit dem Sinnlosen um seinen Degen rangen, hatte Konrad 
ruhig seine Plempe wieder eingesteckt, drehte sich um und wollte 
einen alten Platz wieder aufsuchen. 
Da schüttelte durch einen mächtigen Ruck Cederhjelm plötzlich 
die mit ihm Ringenden ab und stach, vor Wut schäumend, dem 
ahnungslosen und wehrlosen Junker den Degen rückwärts in die 
Schulter. 
Mit einem Aufschrei stürzte der Verwundete zu Boden. 
Aber während die andern starr vor Schrecken und wie gelähmt 
einen Augenblick dastanden, bahnte sich von der Thüre her, mit 
fast übermenschlicher Kraft den schweren Tisch zur Seite schiebend, 
der Oberst von Schlippenbach einen Weg zu dem Mordbuben. 
Er war im Moment eingetreten, als Cederhjelm sich frei 
machte, hatte aber den Stoß nicht mehr aufhalten können. 
Im reichen Hofkleide, nur mit einem kleinen Galanterie— 
degen an der Seite, stürzte er sich auf den Rittmeister, seinen 
Hals mit den Händen würgend. 
Vergeblich wehrte sich Cederhjelm und versuchte den Obersten 
mit dem Degen zu durchbohren, aber zu dicht, Brust an Brust, 
rangen die Männer. 
Wie mit einer eisernen Klammer umspannte Schlippenbachs 
eine Hand die Kehle des Rasenden, daß demselben die Augen 
aus dem Kopf traten, und mit der andern griff er einen 
schweren Zinnkrug und schmetterte ihn mit voller Kraft gegen 
seine Stirn. 
Aufbrüllend und mit seinem Blut die Kleider der Umstehen— 
den bespritzend, schlug der heimtückische Trunkenbold zu Boden. 
Ohne sich um den Gegner weiter zu kümmern, kniete 
Schlippenbach neben Königsmark nieder, um den bereits die 
endlich zu ihm vorgedrungenen drei Freunde beschäftigt waren, 
riß ihm den Rock von den Schultern und untersuchte mit kundiger 
Hand die klaffende Wunde des Ohnmächtigen. 
„Ich glaube nicht, daß augenblicklich eine ernste Gefahr 
vorliegt, wenn es gelingt, das Blut zu stillen,“ sprach er endlich 
zu den Umstehenden. „Jedenfalls müssen wir den armen 
Burschen nach Anlegung eines Notverbandes sofort in seine
	        
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