Volltext: Festschrift zur Feier des 50jährigen Bestehens des Ärztlichen Vereins Nürnberg

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darunter 18 bei Iparis zu Ende zu führen. Die etwa entstandenen Risse 
wurden sofort, ehe noch die Placenta erschien, durch die Naht verschlossen, 
Auch deswegen, weil hiedurch dem Eintritt etwaiger Infektionsstoffe keine 
Möglichkeit eröffnet wurde, sind die Heilresultate als sehr gute zu verzeichnen 
gewesen, Genäht habe ich stets mit Turnerseide. Am 3. und 5. Tage Ab- 
führmittel, alsdann wieder Entfernen der Fäden. Nach etwa nöthig gewor 
dener Naht wird dann die Frau wieder vom Querbett zurück in Rückenlage 
gebracht, die Nabelschnur in die rechte Schenkelbeuge gelegt und unter vor 
sichtigem Ueberwachen des Uterus die Ausstossung der Nachgeburt abge: 
wartet. Nach Ablauf einer halben Stunde wird während einer Wehe versucht 
durch Crede die Nachgeburt zu exprimiren; gelingt dies nicht, so wird wieder 
eine halbe Stunde gewartet, und neuerdings der Versuch gemacht; misslingt 
auch dieser, so wird nach Ablauf einer weiteren Stunde, also zwei Stunden 
post partum die Placenta manuell entfernt, falls nicht stärkere Blutungen ein 
rascheres Verfahren angezeigt erscheinen liessen. Im Anschluss an jeden be- 
endigten Forceps wird ausnahmslos secale cormetum 2.1.1 mit stündlichen 
Pausen verabreicht und glaube ich gleich Abegg dieser Verordnung einen 
günstigen Einfluss auf's puerperium zu schreiben zu dürfen. 
Dies dürfte ungefähr der Gang bei einer Zangengeburt ohne besondere 
Zwischenfälle sein, Handelte es sich um Zangen am hochstehenden Kopf, so 
habe ich wiederholt mit Vortheil von der Walcher’schen Hängelage Gebrauch 
gemacht. Dagegen war ich entgegen den Bokelmann’schen Fällen fünfmal 
genöthigt, wegen Sinkens der Herztöne und Abgang von Kindspech mich der 
Dührssen’schen Incisionen zu bedienen; einmal war ich sogar gezwungen, den 
iinksseitigen Schnitt wegen Weiterreissens ins Parametrium zu nähen, was mit 
dadurch ermöglicht wurde, dass ich mir durch Fassen und Herabziehen von 
hinterer und vorderer Lippe den Riss zugänglich machte. Sonst hat nie eine 
Incision nachgeblutet und habe ich gleich Bokelmann schlimme Verletzungen 
der Scheide und der Cervix nicht beobachtet, bezw. keine Veranlassung 
gehabt, darnach zu suchen. Auch ich habe stets den Grundsatz befolgt, ausser 
in Fällen, wo allerhöchste Eile wegen drohender Asphyxie des Kindes es 
nöthig machte, nach Extraktion des Kopfes ruhig die nächste Wehe abzuwarten, 
bezw. sie durch leichte Uterusmassage hervorzurufen und die Ausstossung 
des Rumpfes dann der Natur zu überlassen. Ich kann Bokelmanns Beobachtung 
hinsichtlich der blutstillenden Wirkung dieses Verfahrens voll und ganz 
bestätigen. Auch ich habe in den letzten vier Jahren, seit ich dieses Ver. 
fahren anwende, weniger und nicht so schwere Nachblutungen gesehen. - 
Eine weitere Besprechung bedürfen die behufs Vermeidung von Dammrissen 
empfohlenen und auch von mir erprobten tiefen oder mehrfachen flachen Ein- 
schnitte in die seitlichen Dammparthien. Von tiefen Incisionen wie sie nament- 
lich Dührssen empfahl, habe ich nur vor Jahren einige Male Gebrauch gemacht, 
bin jedoch mit zunehmender Uebung gänzlich von denselben abgekommen. 
Auch die flachen mehrfachen Einschnitte sehen nach erfolgter Entbindung 
manchmal recht unerfreulich gefetzt aus, eignen sich schwer zur Vereinigung
	        
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