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Mehr wie alles andere mögen diese Zahlen folgendes beweisen: Die
gesammte Zahl meiner Geburten hat sich in den zehn Jahren mehr wie ver-
dreifacht. Die Zahl der Zangengeburten dagegen nur verdoppelt. Damit wird
vor allen dem Vorwurfe die Spitze abgebrochen, als hätte ich mit zunehmende:
UVebung laxeren Indikationen gehuldigt. Beifügen möchte ich noch, dass die
Jahre 1895/96 deswegen so niedrige Zahlen aufweisen, da ich damals fast
sieben Monate lang wegen einer septischen Erkrankung keine Praxis aus:
übte, In den 200 Fällen sind sieben nicht mit inbegriffen, bei denen ich
die Zange nur versuchsweise anlegte; als ich die Erfolglosigkeit einiger
Traktionen erkannte, nahm ich die Zange ab und beendigte die Entbindung
in diesen Fällen wie folgt: dreimal wegen Tod oder Absterbens der Frucht
durch Perforation und Cranioklasie, viermal durch Zurückschieben des noch
hochstehenden‘ Kopfes, Wendung und Extraktion. Dreimal gelang es mir
bei engem Becken in Walcher’scher Hängelage durch Impression des nach-
folgenden Kopfes von oben, noch ein lebendes Kind zu erzielen.
Sämmtliche 200 Zangenentbindungen habe ich mit dem sogenannten
Prager Modell ausgeführt; die Axenzugzange, die ich mehrmals für den Noth-
fall bereit legte, habe ich nie anzuwenden nöthig gehabt. Die zwei besonders hier
einschlägigen Fälle sind unter den oben besprochenen Wendungen inbegriffen.
Von den 200 Zangenentbindungen betrafen 164 Primi parae, 36 plus
parae; 27 waren sog, alte Erstgebärende über 30 Jahre, eine hievon sogar
43 Jahre, Von den Zangen waren 34 am hochstehenden Kopf, 136 wurden
angelegt in Beckenmitte, 30 mal waren Beckenausgangszangen nöthig. 120
Knaben und 80 Mädchen waren das Resultat des operativen Geburtsaktes,
Nach diesen allgemeinen statistischen Bemerkungen möchte ich nun auf
verschiedene Punkte eingehen, die in der jüngsten Zeit zum Theil sehr leb-
hafte Diskussionen hervorgerufen haben.
Die Zustände bezüglich Reinlichkeit bei den Entbindungen werden ja
von Jahr zu Jahr mit der fortschreitenden Verjüngung des Hebammenstandes
besser. Wenn in der Privatpraxis der Arzt zu einer Entbindung — Zange —
gerufen wird, dann ist wohl immer eine Hebamme anwesend und die fol-
genden Vorbedingungen erfüllt: Desinfektion der Kreissenden, Entleerung des
Mastdarms durch Clysma, passende wasserdichte und darüber gewaschene,
reine Unterlage, warmes Wasser, Licht und geheiztes Zimmer. Die Zeiten,
in denen die Hebammen in der Privatpraxis zum Theil noch mit Anti- und
Asepsis auf sehr gespanntem Fusse standen, sind noch gar nicht so fern, als
in den Kliniken vielleicht angenommen wird; so kann man z, B. noch heute
sehen wie zwanzig Tropfen Lysol auf 3—4 Liter Wasser eine alles des-
inficirende Lösung darstellen sollen. Erst seit wenig Jahren kann ich kon-
statiren, dass die geburtshilflichen Leopold’schen Sprüche die Verbreitung
und auch Anwendung bei Hebammen finden, die sie vollauf verdienen.
Zur Desinfektion der Kreissenden verwende ich nur heisses Wasser und
Seife, Ausspülungen behufs Desinfektion vor oder nach dem operativen Ein-
griff habe ich bei meinen 940 Entbindungen bezw. 512 geburtshilflichen