Volltext: Hans Sachs und andere Dichter des 16. Jahrhunderts

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Anmerkungen. 
sächsischem Exempel, d. h. nach lutherischem Ritus, schwerlich 
— Kirche romanischen Stils. — V. 18. Ähnlich erscheint die 
Theologie in einem anderen Gedicht Hans Sachsens „Die 
gemartert Theologia“ personificiert. V. 368. Vergl. Matth. 16, 
V. 18. 
7. Das alte und neue Testament: den durch 
die Reformation betonten Gegensatz, Gesetz und Glaube, 
hervorhebend. 
8. Auf eine silberne Kartaune. 9. Auf 
einen großen Willekumm. Zwei Gelegenheitsgedichte, 
Inschriften für Prunkbecher, ersterer in Kartaunenform (vergl. 
die Stiefel der Studenten). Die „Willekummbecher“, zum 
Umtrunk benutzt, sind von besonderer Größe. V. 5. Bumm— 
rabum, onomatopoetisch. 8 
U» 10. Zuspruchfürseine liebe EhefrauBarbara 
Sächsin. Sächsin, fem. zu Sachs. Eins der letzten Gedichte 
Hans Sachsens, mit dem er seine jugendliche Gattin, die 
an der Seite des hochbetagten Dichters wohl oft verzagte, 
aufrichtete. 
11. Summa aller meiner Gedichte. Das letzte 
und umfangreichste unter den Gedichten, in welchen H. Sachs 
einen Rückblick auf seine dichterische Thätigkeit thut, zu— 
gleich die wichtigste Quelle für sein Leben. V. 8. Zur 
Zeit seiner Geburt herrschte in Nürnberg die Pest, der 
Tausende zum Opfer fielen. V. 24 ff. Hall — Reichenhall 
in Oberbayern. Wels in Oberösterreich an der Traun; 
Braunau in Oberösterreich am Inn; Landshut in Nieder— 
bayern an der Isar; Otting in Oberbayern westlich von 
Braunau; Burghausen in Oberbayern an der Salzach; 
V. 28. Aach — Aachen. — V. 37. Lienhard Nunnenbeck, der 
Leinweber, H. Sachsens Lehrer im Meistergesang. — 
V. 41. Bar — Meistergesang, dessen Strophen aus 
zwei Stollen und einem Abgesang bestehen. — V. 41. Der 
Marner, ein bürgerlicher Minnedichter (c. 1250), Sprüche 
politischen Inhalts dichtend, ein Gegner des Papsttums.
	        
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