fullscreen: Ein Lobspruch der Stadt Salzburg von Hans Sachs

Sacherklärungen. 
v. 25 ff. Unter den Bergen zog ich 'nein 
Ein engen Weg; — — — 
Nach diesen Angaben betritt der Erzähler die Stadt von der 
bairischen Hochebene herkommend und die Abhänge des Mönchsberges 
entlang wandernd durch das alte Klausenthor. 
v. 39. S'wie das die Cronika in hat. 
H. S. verweist hier für das Nachfolgende auf seine Hauptquelle, 
Hermann Schedel's Weltchronik. vergl. die Einleitung. 
v. 60. Sog alda fuer durch den Norckgau. 
Norckgau, auch Norka — Nordgan gebraucht H. S. für Norikum, 
obwohl es nach Schmeller's bairischem Wörterbuch, herausgegeben von 
Frommann I, sp. 1756 f. einen Landstrich im NRorden der Donau 
bezeichnet und zwar im Gegensatz zum Sundgau — Südgau. Der 
Nordgau lag zwischen der Donau, Elbe und Main und gränzte an 
Bamberg, Nürnberg und Coburg. Die jetzige Oberpfalz bildete einen 
Theil desselben. Vergl. auch Aventin's bairische Chronik, (herausg. 
von Lexer, München 1883) Buch J, pag. 36. „Nordgä ligt jenshem 
der Thonau gegen mitternachtwerts, darumb es dan Nordgä, das 
Land gegen mitternacht genant ist; der gmain man nent's kurz das 
Narka, die Lateiner Norikos“. 
v. 83f. Het durchs Birg ein Straßen 
In das Deutschland frei offner massen 
Juvavum war zur Römerzeit ein Knotenpunkt des Verkehrs; 
die Stadt wurde von der Abzweigung der Donaustraße berührt, 
welche von Laureacum (Lorch) und Ovilaba (Wels) aus über das 
heutige Seewalchen und Mondsee durch das Innere von Noricum 
und Vindelicien, Augsburg erreichte; ein anderer Weg führte von 
Juvavum über den Radstädter Tauern (in alpe) wo man noch Reste 
dieser römischen Alpenstraße sieht, zu der großen südöstlichen Linie 
über Friesach nach Virunum und Aquileja. Vergl. Büdinger Oesterr.
	        
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