Volltext: Hans Sachs

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Übrigen war der Eingetretene unbekannt. Es war 
dies aber niemand anders, als Meifter Stief, den 
Sachs geftern abend in der SGewerksberfammlung 
auf heut zu fig eingeladen hatte. Dhne fi weiter 
ftören zu laffen, fuhr nun Hans Sachs in feinem 
Borlefen alfo fort: „In der Angft rief ih den 
Herrn an, und der Herr erhörete midhH und 
tröftete mich. Merk hie die große Kunft und Klug: 
heit des Slaubens, daß er in der Not nicht hin und 
her Käuft, alle Ohren vollllagt, den Feinden flucht 
und fchilt, au nicht wider Gott murret: warum 
tut mir Gott das? warum thut ev’8 nicht andern, 
die böfer find denn ih? verzagt auch nicht an Oott, 
der ihm foldhes zufchidt, Hält ihn darum nicht für 
zornig oder für einen Feind, wie doch SFleifh, Welt 
und Teufel eingeben; fondern erhebt fih wider und 
über folches alles, und kann Sottes väterlid) Herz 
[ehen durch einen foldhen unfreundlidhen Unblid, und 
die Sonne erkennen durch folch eine trübe, die, fin- 
ftere Wolfe und Wetter. Das ift Kunft über alle 
Runft und allein des Heiligen Geiftes Werk, den gott 
fürchtigen und rechten Chriften bekannt, Darum lerne 
hie, wer da lernen kann, und werde ein jeglicher auch 
ein Halfte, der fi in die Höhe fchwingen möge in 
Jolcher Mot; und wiffe aufs erfte gewiß, zweifle auch 
nicht, daß ihm Sott foldhe Not nicht zugefchidt zum 
Nerderben, fondern daß er ihn damit will treiben
	        
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