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betet, Wirft dur aber recht beten, fo giebt dir Gott
um erften den Tro ft inwendig, zum andern die Hilfe
au8wendig“ ... 0.0.
Bis Hierher Hatte Meifter Stief gleich den Übri:
gen mit gefalteten Händen dagefeffen und andächtig
zugehört. Aber jeßt wurde ihm fonderbar zu mute;
allerlei Bilder gaufelten vor feinen Augen hin und
her, und feine Gedanken nahmen einen wirren Lauf.
Wie ein zweifhneidig Schwert war das Sehörte durch
ein Herz gedrungen, Noch niemand hatte fo zu ihm
gefprochen, und doch paßte jedes Wort auf ihn, auf
ihn allein. Cr war e8, der wider Gott gemurrt, die
Menden gefholten und feinem Franten Weibe die
Ohren voll geklagt, der daheim gefeffen auf der Bank
und fündigen Gedanken nachgehangen. Du fauler
Schelm, rief er fich felbft zu, auf die KAniee gefallen
und Augen und Hände zum Himmel erhoben! Du
Zweifler, du Flucher, dır SGottesläfterer, auf die KAniee,
auf die Aniee! Er merkte e8 nicht, wie unruhig er
dafaß und wie fonderbar er fidy gebärdete, Bald fuhr
er mit den Händen in feine Haare, wie ein Vers
zweifelnder, bald faltete er fie wieder und feujzete tief,
dann wieder wijchte er den Schweiß von der Stirn,
dann trodnete er die Augen; dabei blickte er ängftlich
um fi, und die‘ Farbe feines Seficht8 wechfelte bei:
nahe von Minute zu Minute. Die SGefellen betrach-
teten mit Befremden Stierg Sebahren, und Benjamin,