Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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„Ludwig!“ schluchzte das Mädchen an seiner 
Brust; „ich hätte des Todes sein können. Warum 
erschreckst Du, uns so?“ 
„Lieb Schätzchen, ich habe Dir nur zeigen wollen, 
daß mich Niemand unter dieser Larve erkennen kann; 
ich war doch selbst Denen, die mir so nahe stehen, 
fremd.“ 
Und nun schloß er Geliebte und Schwester noch— 
mals an's Herz, dann ging es im Triumph hinauf 
zu den Eltern, um die Freude vollkommen zu machen. 
Bald darauf trat der junge Patrizier in das 
Zimmer des kaiserlichen Kommissarius, Konrad von 
Heideck. „Ah! mein junger Freund!“ rief ihm dieser, 
ein kräftiger, kolossaler Mann, entgegen, „Ihr habt 
uns wichtige Dienste bisher geleistet; ich möchte fast 
wünschen, Euch noch länger in der Stadt zu wissen, 
damit uns auch ferner die Thorheiten des unvernünftigen 
Volkes nicht fern blieben.“ 
„Ich habe dafür gesorgt, gestrenger Herr,“ ver— 
setzte Ludwig, „mein bisheriger Bote an Euch, unser 
kleiner Diener Elias, eignet sich ganz vortrefflich zu 
einem Spürhund und Ihr werdet deshalb auch in 
Zukunft nicht schlechter bedient werden.“ 
„Bringt Ihr vielleicht etwas von Belang?“ 
forschte der Ritter. 
„So viel, daß ich mich selbst aufmachen mußte, 
um es Euch ganz sicher zugestellt zu wissen.“ Und 
nun erzählte er ihm, was er vor zwei Tagen in der 
Rathsversammlung gehört hatte. 
„Daß Euch der Satan!“ rief Herr von Heideck 
wüthend, nachdem er alles vernommen. „Wartet 
Ihr hochweisen Herren, ich will euch den Braten der⸗
	        
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