Volltext: "Als Nürnberg freie Reichsstadt war"

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zum Tode führten, folgte ihm Laurentius, der ihn 
wie einen Vater liebte und an seinen Leiden Antheil 
zu nehmen sehnlichst verlangte, unter dem Rufe nach: 
„Vater! wohin gehest Du ohne deinen Sohn? wohin 
eilest Du, heiliger Priester, ohne Deinen Diakon? 
Du hast ja nie das heilige Opfer ohne mich, Deinen 
Diener, entrichtet? Was mißfällt Dir denn an mir, 
o Vater? Hast Du an mir einen ausgearteten Sohn 
gefunden? Laß es auf die Probe ankommen, ob Du 
einen würdigen Diener erwählt hast, dem von Dir 
die Ausspendung des Blutes des Herrn ist anvertraut 
worden. Willst Du den an der Vergießung Deines 
Blutes nicht Antheil nehmen lassen, den Du an 
Verrichtung der heilgen Geheimnisse Antheil nehmen 
ließest? Sieh' zu, daß es nicht an Dir geahndet 
werde, mich gewählt zu haben, während man Deine 
Märtyrerstärke preiset. Es schadet dem Lehrer, wenn 
er seinen Schüler verstößt. Abraham hat seinen 
Sohn geopfert; Petrus hat den Stephanus in der 
Marter vorausgeschickt; — zeige auch Du, Vater! 
Deine Stärke an Deinem Sohne. Opfere Deinen 
Sohn, damit Du getrost, mich gewählt zu haben, 
in edler Begleitung zur Krone gelangst!“ 
Tief gerührt von solchem Glauben und solcher 
Liebe, sprach der heilige Oberhirt tröstend und 
weissagend; „Ich verlasse Dich nicht, mein Sohn; aber 
Dir stehen noch größere Kämpfe bevor. Wir als 
Greise vollenden einen leichteren Kampf; Dir als 
Jüngling ist ein glorreicherer Sieg über den Tyrannen 
vorbehalten. Bald wirst Du kommen; höre auf zu 
weinen, nach drei Tagen wirst Du mir folgen!“ 
Diese Verheißung erfüllte den glaubensstarken Diakon
	        
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