Volltext: 400 Ausflüge in die Umgegend von Nürnberg und Fürth

Weissenburg a. 5.zRönierkastell-Wülzburg. 9t 
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Zeiteinteilung für einen Tagesausflug: vormittags Be⸗ 
ichtigung des Römerkastells und der Sammlung, dann 
Besuch der Wülzburg, nachmittags Ludwigshöhe und 
Zommerkeller. 
a) Bahnhof-Römerkastell, 5 Min. Man geht vom 
bahnhof aus anfangs nördlich und dann bei der Bahn— 
interführung hinter den Bahnhof, den an Alleebäumen an— 
gebrachten Wegweisern folgend. Das Kastell wurde 1890 
aufgefunden; es ist ein Rechteck von 179 m Länge und 
172 m Breite und hatte 4 Thore und 20 Türme; ein drei— 
facher Wallgraben und eine dahinter stehende Mauer mit 
Erdwall schützten es. Im Kastell ist das Kommandantur— 
zebäude mit einem Brunnen und Heizeinrichtungen; r. und 
l. noch weitere Gebäude. Verschiedenes ist zur besseren Er— 
haltung ausgebessert. Die Besichtigung des Kastells erfordert 
— 
b) Weissenburg-Wülzburg, 84 Etd. Man geht in 
die Stadt und von »da, der Eichstätter Straße folgend, bis 
zum l. abzweigenden Fußweg mit dem Wegweiser „Nach 
Wülzburg.“ Auf letzterem Weg kommt man bald auf das 
Sträßchen, dann an einer Mühle vorüber zum Wasserbe— 
hälter der Wasserleitung. Vom Sträßchen führt weiter oben 
ein Fußweg geradeaus auf 860 Stufen zur Wülzburg empor. 
Beim Burgwart, der auch als Führer dient, frisches Bier. 
Ein Fremdenbuch liegt auf. 
Der Frankenkönig Pipin soll 764 auf der, Wülzburg eine Kapelle 
errichtet aben, gründete 783 ein Benediktinerkloster 
daselbst, das von den Burggrafen von Nürnberg von 1414 an 
zeschirnit wurde. 1587 hoben es deren Nachfolger auf und erweiterten 
es von 1558an zu einer Festung, die 1681 in die Gewalt Till ys 
zeriet und 1632 und 1634 von den Schweden vergeblich belagert wurde. 
8os kam die Wülzburg an Bayern; !dös wurde sie aufs neue in 
Stand geseßt, aber dö7 ihrer Eigenschaft als Festung entkleidet. 
870/71 waren mehrere Hundert Franzosen auf der Festung gefangen 
zesetzt, wovon 13 oben begraben sind. 1882 erwarb die Stadt die 
Festuüͤng um 14000 Mk. 
In der Festung wohnt der Burgwart, der städt. 
Förster, und zwar im ehemaligen kath. Pfarr- und
	        
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