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eine : günstige Folge. Im August 1794 erliess die
französische Nationalversammlung‘ ein Dekret, wonach
die Hansestädte von dem _Depot_befreit wurden, das auf
die. von Ausländern an Franzosen geliehenen oder von
diesen schuldigen Gelder gelegt war. In Nürnberg
wünschte man in das” Dekret einbezogen zu werden. Die
Nürnberger Kaufleute ersuchten dreimal den Bürger Georg
Haussmann von Kolmar um sein Fürwort bei. dem Wohl-
fahrtsausschuss.! Ausserdem sprachen die beiden Kiesling,
als namhafte Kaufleute .an der Frage wohl auch selbst
\nteressiert, ihrem Freunde Probst zu. Vier Mitglieder des
nürnbergischen Handelsstandes übergaben dem Agenten
2ine deutsch geschriebene, mit ihrer Namensunterschrift
versehene Vorstellung, welche alle Gelegenheiten aufzählte,
bei denen die Stadt während des Kriegs ihre Ergebenheit
für Frankreich gezeigt habe. Da die Eingabe nicht
wirkungsvoll genug‘ abgefasst war, ersetzte sie Probst
durch eine andere, welche die Anhänglichkeit der Stadt
an das französische System über alles pries. Der Magistrat,
von diesem Schritt vollständig‘ unterrichtet, unterstützte ihn
bei der Kreisversammlung. Er teilte derselben zwar nicht
mit, wie weit ınan gegangen war. Aber er machte die
xesandten doch mit dem Begehren der Kaufmannschaft
im allgemeinen bekannt und bat um Vorsichtsmassregeln,
damit die Ueberlassung schweren Geschützes, welche die
Stadt, ohne dazu verpflichtet zu sein, nach dem Verlangen des
Reichsgeneralkommandos und des Kreises bewilligte, von
der Renublik nicht als eine ausserordentliche Gehässigkeit
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Pasquille angeschlagen, welche das Volk zum Widerstand gegen die
neuen Polizeieinrichtungen aufmunterten: Bericht Schmids d. d. Nürn-
serg. 4. Aug. 1794; R. XI. 16. — In die Zeit der Anwesenheit
Probsts fallen noch die Unruhen in der Stadt. vom April 1795;
R. XI. 5 C. a
1. Roth: Geschichte des nürnbergischen Handels II, 186.
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