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keine Restauration des Sa ales stattgefunden
habe!), kaum gehindert, insofern die Neubemalung der Süd-
wand mit den auf uns gekommenen Historien nicht unbedingt
als eine Saalrestauration im allgemeinen Sinne bezeichnet
werden konnte.
Der Zusammenhang zweier der Bilder der Südwand mit
Stichen von Sebald Beham und Aldegrever wäre nicht schwer
mit der Voraussetzung, dass sie alle von Pencz herrühren, in
Einklang zu bringen. Beham und Aldegrever könnten die
Composition zu ihren beiden Stichen leicht den Rundbildern
Jes Rathaussaales beziehungsweise Pencz’ Entwürfen dazu
entlehnt haben ?). Dieser müsste es sicher gethan haben, da
sein Stich 1553 datiert ist. Behams Stich brauchte nicht
unbedingt als Replik zu gelten, könnte auch die Rolle der
Vorlage gespielt haben.
3. Penez und die Wandgemälde in der Residenz
zu Landshut.
Es wurde schon betont, dass wir nach den angeführten
Worten Sandrarts®) nicht nur im Nürnberger Rathaussaale,
sondern auch in der Landshuter Residenz male-
rische Vorbilder zu Stichen des Pencz suchen
dürfen, und es wurde darauf hingewiesen, dass wir hier unter
solchen aller Wahrscheinlichkeit nach ebenfalls Wandge-
mälde zu verstehen haben..
Die Hoffnung, dass sich Sandrarts Nachricht auch in ihrem
zweiten Punkt bestätigen liesse, hat sich bisher leider nicht
1) Anz. f. K. d. deutsch. Vorzeit XVII (1870) p- 12:
„— weil albereit 92 jar verflossen, seit diser saal renouirt worden —*.
2) Bekanntlich sind beide mehrfach in Stichen von Erfindungen des
Penez abhängig: ich erinnere nur an Aldegrevers Evangelisten nach Penez’
Zeichnungen.
3) I. Bd. IT. Teil p. 2338.