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Hans Sachs.
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dummer Müller allein mit seiner Frau in einer abgelegenen Ge-
gend wohnt. Sie setzen bei Nacht einige Karpfen in dessen
Fischteich und verstecken ein Fässchen Bier in einem verlasse-
nen Keller desselben. Darauf erscheinen sie selbdreizehn baar-
fuss und baarhaupt in Mänteln bei dem Müller und geben. sich
für den Heiland und die zwölf Jünger aus. Der vermeintliche
Christus spricht: Friede sei diesem Haus!
Mein Müller, zu dir kehr’ ich ein
Und die lieben zwölf Jünger mein,
Mit dir zu ess’n und haben Ruh’!
Darumb richt’ uns zu essen zu.
[ch will dir’s zahlen reichlich,
Durch mein’ Segen reich machen dich.
Der Müller ist anfangs sprachlos vor Staunen; doch fasst
er sich ein Herz und sagt, sich entschuldigend, dass er nichts
Gutes zu essen habe. Christus erwidert: er könne sich das wohl
denken, und befiehlt Petrus, ein Netz zu nehmen‘ und Karpfen
aus dem Fischteiche zu holen. „O Herr,“ sagt der Müller, „das
ist vergebliche Mühe; „es sind nichts als Frösche darin.“ Wie
gross ist nun sein Erstaunen, als Petrus dennoch ein Netz voll
Fische bringt! Aehnlich geht es mit dem Bier. Es wird nun
3in Mahl gehalten, an dem der Müller und seine Frau Theil
aehmen. Nachdem sie satt gegessen und getrunken haben,
beten sie das Gratias, und das Tischtuch wird weggenommen.
Jetzt fordert Christus den Müller auf, seinen Schatz herbei zu
holen, damit er ihn durch seinen Segen verdreifache. Alsbald
schüttet der geldgierige Alte aus einem Sack dreihundert Gulden
auf den Tisch. Das gefällt dem Herrn nicht wenig, und er
wendet sich an die Müllerin mit der Frage, ob sie nicht auch
azin Schätzlein habe, das sie verdreifacht wünsche. Da eilt die
Frau hocherfreut davon, und schleppt einen bis dahin im Garten
versteckt gehaltenen Hafen mit Kaisergroschen herbei, die sie
hinter dem Rücken ihres Mannes erspart und erkratzt hatte, wie
Hans Sachs sich ausdrückt. Auch diese Münzen im Werthe
von achtzig Gulden werden auf den Tisch geschüttet. Darauf
arhebt sich der Heiland, als ob er den Segen sprechen wolle,
und streicht, ohne weitere Worte zu machen, dem seinen Mantel
hinhaltenden Sankt Peter die 380 Gulden zu; worauf die heiligen