Full text: Hans Sachs

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Tückisch er nach mir greifen thät. 
Ich sprach: „Du hast mir ’geben Gleit; 
‚Trutz halt’, dass du mir thust ein Leid. *) 
Die Ding’ ich wohl beweisen kann.“ 
Der Teufel fordert nun, dass Hans Sachs die Wahrheit 
seiner Behauptung in der nächsten Pfingstnacht — das Gedicht 
ist vom 21. Februar -— durch zehn Zeugen auf derselben Weg- 
scheid erhärte; so lange, sagt er, wolle er noch mit der Ver- 
zrösserung der Hölle warten — und verschwindet, nachdem 
Sachs, dem vor Angst die Haare zu Berg stehen, gezwungener 
Weise sich durch Handschlag verpflichtet hat. „Nun hab’ ich,“ 
30 klagt er am Ende seines Gedichts, „seit zehn Jahren nach 
Jiesen Zeugen gesucht; aber 
Sie sagen all: ich hab’ gelogen 
Und die Wahrheit zu hart gebogen. 
Deshalb will er den Teufel, wenn Dieser ihn an sein Ver- 
sprechen mahnt, auf den jüngsten Tag vertrösten; da mag es 
Christus mit Satan ausfechten und Gnade für Recht ergehen 
lassen. 
Das folgende Gedicht, überschrieben das Höll-Bad, mit 
jem Motto: das walt’ Gott! ist eine Fortsetzung desselben 
Stoffs. Der Dichter wälzt sich in einer Samstagnacht — denn 
Jonnabend muss,es sein, wenn der Tenfel kommt — auf seinem 
Lager, gequält von dem Gedanken, dass er nicht Wort halten 
zann: da steht der „rabschwarze“ Mann wieder vor ihm und 
fordert ihn auf, ihm in die Hölle zu folgen, damit er sehe, wie 
enge sie in der That geworden sel. 
Mein’ Kopf zoch ich unter die Decken 
Vor dem Teufel mich zu verstecken; 
Da nahm er mich bei dem Genick, 
Und in ei'm Hui und Augenblick 
Führt er mich durch den Luft dahin. 
Dass mir vergingen all’ mein’ Sinn’. 
Ueber ein hohes Gebirge kommen sie in eine finstere Kluft: 
Charon setzt sie über den Styx; der dreiköpfige Höllenhund 
*) Du hast mir Sicherheit gewährt; ich poche darauf, dass du mir kein 
Leid thust.
	        
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