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der Burgfrieden, das, was außerhalb der Mauern noch zum städ⸗
tischen Gebiet zu rechnen ist, noch weit in die umliegenden Ge—
markungen hinein.
Der Boden ist nichts weniger als ursprünglich frucht bar
zu nennen, magerer Sand — der erst durch Fleiß cultivirt wer—
den mußte, jetzt aber fuͤr den Gemüs e⸗ und Obstbau theils in
Gärten, theils auf freiem Felde ausgezeichnet ist, wovon ein
Markttag in Nürnberg den besten Beweis liefert. Getraide, Ta—
bak, Hopfen, Karten u. dgl. wird nicht in der Menge und Güte
gezogen, wie in andern Theilen des Landes, ergiebig ist dagegen
die Wiesencultur mit der zweckmäßigen Bewässerungsmethode
durch Wasserräder in der Pegnitz. Von Mineralien ist der Sand⸗
stein prädominirend; Torf, Braun- und Steinkohlen sind nicht
vorhanden. Die Holzarten, die um Nürnberg gezogen und in
nachhaltigen Betrieb gebracht sind, bestehen zu meist aus Nadel—
holz, aus der gewöhnlichen Kiefer, in welch en Waldungen auch
für die niedere Jagd alljährlich etwas abfällt.
Das Klima gehört offenbar zu den gemäßigten ohne schnel—
les Temperaturumschlagen, mehr trocken als feucht, ohne häu—
fige und starke Gewitter. Der Eintritt der Jahreszeiten erfolgt
deßhalb ziemlich regelmäßig nach den Kalenderangaben und diese
günstigen klimatis chen Verhältnisse, so wie die Lebensweise führen
einen durchaus günstigen Ges undheitszustand im Gefolge, der
fich zumeist in blühenden Gesichtern und vollen Formen mani—
festirt, welcher Bemerkung Ausnahmen keinen großen Eintrag zu
thun im Stande sind.