Volltext: Gottlieb's Gedichte in Nürnberger Mundart

Bi — 
mit der Herzlichen Berficherung: daß Ich- ftolz davauf 
bin, der Freund eines foldhen Mannes zu fein. 
(Stet die beiden Geldrollen in feine Tafche.) 
NM eier. 
Worum nit goar ftolz — ober nah! 
Daun zweifl ih doch noh drob, 
3h bin jo ner, dis fog ab — 
A n’armer Handwerfemob. 
MNMinter 
Wie, Freund? Sie nennen fiG arm? und doch 
weifen Sie von fi, was Ihnen mit vollem Rechte ges 
blihrt; e8 erfheint zwar Ihre edle und uneigennüßige 
Handlung noch in einem weit fchönerm Lichte — aber 
id) begreife nicht — wenn Sie — (als ob ihm et» 
mas einfiele) wiffen Sie was — feßen Sie fich zu 
mir — wollen wir eins zufammen plaudern (fie fegen 
fich). Der Freund ift dem Freunde Vertrauen fchuldig 
— und ih bitte Sie darum — (indem er ihm die 
Hand reicht) aufrichtig alfo — find Sie arm?. 
Meier (verlegen). 
Nah! Sög'n’8 Herr, fu mahn ih’8 nit 
Sie mdi'n mih röcht verftdih — 
Di8 woar von mir a valbers O’ried 
Su gits viel Hundert höt ; 
Ddi daß a fır droh fen wol ib, 
Doch fon fib Gott erbarma;
	        
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