Volltext: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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von Eyern. 437 
reibe einen Teller mit Chalotten, richte es darauf 
an, und druͤcke ein wenig Citronen⸗ Safft dar⸗ 
uͤbetr. 
Ein ander Ragoust von Eyern. 
Mache aus zwanzig Eyern verlohrne Eyer, 
richte sie auf eine Schuͤssel; mache hernach eine 
Bruͤh von Raum oder Kern, sechs Eyerdottern/, 
einem guten Stuͤck Butter, Wasser, und gerie⸗ 
bener Semmel; Ruͤhre dieses alles, sammt ei⸗ 
nem Stuͤck Zucker und Citronen⸗ Safft, uͤber 
einen gelinden Feuer zu einer nicht gar zu dicken 
Bruͤhe, und richte sie uͤber diese Eyer, 
Ein Ragoust mit Eyern und Kern. 
Koche zwonzig Eyer ganz hart, schneide sie 
mitten vone inander, und lege sie in einen erdenen 
Topf oder Hafen, giese suͤssen Raum oder Kern 
daruͤber, thue geriebene Muscaten⸗ Nuß, Pfef⸗ 
ser und Salz, auch gehackte Petersilie, und ein 
gut Stuͤck frische Butter daran; lasse dieses un⸗ 
ereinander zu einer dicken Bruͤhe kochen; richte 
es in eine Schuͤssel, und ziere den Rand wmit 
hart gesottenen Eyern. 
Eyer mit Rahm. 
Schlaget Eyer ein, nachdem ihr viel oder 
wenig Rahm habt, thut die Helffte der Eyerdot⸗ 
tern davon weg, und klopfet sie wohl unter einan⸗ 
der mit Zucker und ein wenig Salz, lasset alles 
in einer Pfanne bey kleinem hellen Feuer zusam⸗ 
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