Full text: Die Nürnbergische wohl unterwiesene Koechin welche so wohl an Fleisch- als Fast-Tägen, zu geschickter Bereitung wohlschmeckender Speisen deutliche Anweisung giebt ([1. Theil])

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von Eyern. 435 
uͤber das Feuer; wann nun die Eyer ju ertrock⸗ 
nen beginnen, so wendet den Eyer-Platz um, 
daß er auch auf dieser Seiten gar gebachen wer⸗ 
de, und lasset ihn also warm verspeisen. 
Ein Pfannen⸗Kuchen mit Picklingen. 
Man ziehet ihnen die Haut ab, machet 
alle Graͤten heraus, und schneidet sie in kleine 
Stuͤcke, thut sie in eine Pfanne mit einem guten 
Stüuͤck Butter, und laͤst sie einmal durchhraten, 
alsdenn nimm Eyer klopfe sie wohl, gieß etwas 
suͤsen Raum dazu, gieß es auf die Pickling, laß 
es bachen, daß ein Kuchen daraus wird, die But⸗ 
ter aber muß nicht dabey gespahret werden. 
Ein Pfannen⸗Kuchen mit Krebsen. 
Siede und saͤubere die Krebse, lege sie in 
eine Pfannen, und ein gut Stuͤck Butter darzu, 
lasse sie recht warm werden, alsdann nimm Eyer, 
zu einer großen Schuͤssel must du ohngefehr dreyf 
sig bis vierzig Krebse und zehen biß zwoͤlff Eyer 
haben, schlage die Eyer, daß sie etwas schaͤu— 
men, und thue einen suͤsen Raum dazu, gieß es 
uͤber die Krebse in die Pfannen, und laß es ba⸗ 
tchen. 
Eyer auf Portugiesische Art. 
Zaerreibet Eyerdottern, thut Rosen⸗Was⸗ 
ser, Zucker, und eingemachte Citronen⸗ Schaa⸗ 
len daran, stosset es wohl durcheinander, hernach 
bestreichet eine Schuͤssel mit Butter, und schuͤttet 
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