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Krämer.
Si Liebe, Hör nur auf zu brummen;
Sch will forthin fein Spiel mehr than,
Drum nimm den Korb und laß uns gahır
aß uns mit Worten nit bethHören,
Sichit nit, daß uns die Leute Hören?
SZtehn da und fpotten nur dazıl.
Krämenrin.
Zag an, du Tropf, wie oft Haft du
VBerjchworen und verredt das Spiel:
Das hHältft du nur fo lang und viel,
Bis dur hummft zu den Iojen SGjellen,
Den Spigbuben, die dir nachftellen.
MlSbald du fiehlt Würfel und Karten,
So thuft du aller Schanzen warten
Und haft doch dabei uiumer Glück.
Du Fennjt nit der Spigbuben Tüdk,
Drum du allınal Verlierer bift.
Darum mich’8 auch fo Hart verdrießt,
Daß immer du’8 willft wieder wagen.
Drum furz, ih win den Korb nit tragen
Und wilft du’8 nicht, fo laß ihn ftebhn.
Krämer
Si lebe Alte, Iaß unS gehn,
YNımm du den Krob auf deinen Rück,
Uns wird noch Emmen großes @lück,
Wir werden beide reich uodh) werden.
Krämerin.
Slaub’8 nit, fo lang dır Ichft auf Erden,
Dab mich des Glücks entfchlag'n mit dir,
Sar wenig Barfchaft Haben wir,
DYaben au) dies Jahr nichts gmwonnen,
Brenn doch und brat an Heißer Sonnen
Und muß auf al Dorffirchweih wandern,
Bon einent Dorfe zu dem andern,
Und doch fo gar nichts bei gewinnen.
Zonder nur immer mehr einrinnen,