Volltext: Konrad Grübel's Gedichte in Nürnberger Mundart

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Die Hrau. 
So höäift’' halt dSi in Obacht g’'numma; 
Wenn € alu wo8 hätt’ ba mir, 
Mei Händ wär’ nit zon Sof raus fumma; 
Su i8 hakt ober AW8 ba dir. — 
Su haut dö8 Ding fa End nit g’numma; 
Die Frau fängt immer Srger oh, 
Sie thout, bis daß |’ in’s Bett geiht, brumma. 
if b’ Legt verdröißt’s Halt doch in Moh; 
Er jagt: Hiz hHäier’ af zon Ried’n, — 
S& maneft’, du häift gnoug [ho g’red’t, — 
Und lauß mi Siz in’s Bett mit Fried 'n. 
Sie, (hweiat, doch ober feufzt ]’ in Bett. 
Kam i8 no röcdht der Tog ohbrody'n, 
So fällt ’ra {Ho die Pfeifn ei, 
Und jagt, wöi | i3 zon Bett raus Frody'n: 
Ah Sott! mou wörd die Pfeifn jet? 
Öiz jagt der Moh: I wiW der fog’n 
Bon legt’nmaul, Dis fog I ner, 
Niacdh’ niet, daß I no zou mouß Jhlog'n, 
Und thouw’, als wenn’3 nit g'Iheha wär’. 
Die Frau. 
Su? qoar zoufdhlog’n! —- fu wos freut mi; 
Dis wär’ a neuer Brauch in Haus! 
Diz, daß ti fog, die Pfeifn reut mi, 
Qieß’{t a’wieß on mir dein Zurn aus? 
Der Mann. 
Du bift jo jelber ah mit ganga, 
So häift halt du draf göib'n Acht; 
Nöi der in Sof haut woll’n Langa, 
Haft’ hint’n her an LZärma g’madcht.
	        
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