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buchtig —fiederspaltig, auf den Rippen stachelig; Achäne
so lang als der weiße Schnabel, schwärz, an der
Spitze kahl, breit Tberandet. Hie und da garten⸗
flüchtig, so bei Schwabach und Nürnberg.“ gult
August.
3. Stengelblätter gestielt, Stengel hohl; Köpf—
chen 5blütig.
660. L. muralis Lessing. Mauer-Lattich. Blatter leierförmig ⸗
unterbrochen —gefiedert, Endlappen groß, mit geflügeltem Stiel
und eckig ·gezähnten Abschnitten; Rispe docker; Achaͤne schwarz⸗
hraun, mehrmals länger als der Schnabel. Wälder, Schutt,
häufig. Juli, August.
Blüten lila; Stengel nicht hohl; Achänen auf der
Mitte mit einer Rippe.
L. peréennis L. Ausdauernder Lattich. Blätter kahl, fieder⸗
spaltig, Zipfel lineal —lanzettlich, am vorderen Rande gezähnt.
Felsen, Abhänge. Houbirg, Muggendorf, Gößweinstein.“Mai,
Juni.
329. SOnehus Tourneéfort. Gänsedistel.
Wurzel senkrecht; Stengel meist ästig; Hüllkelch
kahl oder weißflockig.
4.
662. 8. oleraceus L. Kohlartige oder glatte Gänsedistel. Blätter
länglich, stachelspitzig ¶gezähnt, untere meist leierförmig —fieder—
spaltig, obere stengelumfassend, mit abstehenden Ohrchen, glanz—
los, Achänen querrunzelig, beiderseits 3 rippig; Bluten schwefel⸗
gelb. Äcker, Schutt, gemein. Juni bis September.
8. asper Allioni. Rauhe Gänsedistel. Blätter meist unge⸗
teilt, obere dornig — gezähnt, mit stumpfen, dem Stengel aͤn—
gedrückten hrchen, glänzend; Achänen glatt; Blüten gesättigt —
gelb. Acker, Schutt häufig. Juli bis September—
Wurzelstock wagrecht, w eitkriechend; Stengel
meist,einfach, an der Spitze 1köpfig oder eben—
sträußig; Hüllkelch stark drüsig—borstig.
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8. arvensis L. Feld Gänsedistel. Grundblätter lanzettlich,
schrotsägig fiederspaltig stengelständige am Grunde herz⸗
förmig mit abgerundelen Ohrchen; Hüllkelch gelb - drüsen⸗
haarig: Achänen braun, zusammengedrückt, querrunzelig,
rippig: Blüten gelb. ücker. verbreitet. Juli, August.
palũster L. Sumpf — Gänsedistel. Hüllkelch schwarz⸗-
drüsig; Achänen hellbraun. Sümpfe, feuchte Wiesen, selten.
Jura bei Hartmannshof. Juli, August.)
8.
Me
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