Objekt: Nürnbergische Hesperides, Oder Gründliche Beschreibung Der Edlen Citronat/ Citronen/ und Pomerantzen-Früchte/

46.Der Nürnbergischen tesheridum 
heligelbe Titronen⸗ Fruͤchte hervor hpielen⸗ welche neben dem Aug auch den Ge⸗ 
schmack vergnuͤgen / als wann man die dick aufeinander liegende Blaͤtter allein vor 
Augen hat / dahero dann sehr wol gethan / jg fast noͤthig daß alle Baͤume imAnfang 
des Fruͤhlings durchsehen / und die duͤrre Aeste abgeschnitten werden / wie in 
dem 3. Eapitel von dieser Baume Kranckheiten ein mehreres berichtet wird / also 
auch das uͤberfluͤssige Holtz der allzu hoch und unfoͤrmlich gewachsenen 
zweige abgenommen 7 und wo sie innerhalb der Crone zu dicke worden / 
mit Benehmung und Ausraumung der Aeste / so wol der Sonnen als dem 
Luffteinen freyen Durchgang zu verschaffen / beschnitten werden. 
Es sind absonderlich die Pomerantzen⸗Baͤume mit dem silberfarben 
Blath / wie auch die Aepfel von Portugall / um so viel A 
in dem Erdboden stehen / daß in dem Vor Jahr / ihre Zweige sehr viele junge 
Schoͤßlinge hervor treiben / da man dañn was zu viel / mit den Finger abzwi⸗ 
cken / nud an cinem Ast ͤber zwey oder drey der selben nicht stehen lassen solle. Die 
in Gefaͤßen stehende Pomerantzen⸗ und CEitronen⸗Baͤume / haben zwar nicht leicht 
noͤthig beschnitten zu werden / Ves waͤre dann daß solche innenher allzu dick in 
einander verwachsen / oder die Aeste duͤrt / und ein oder anderer Ast eine 
uͤble Form machete / mithin das Baͤumlein verunzierte / da dann selbige abgebro⸗ 
u — We werdentennen / doch muß man solche abgeschnittene 
it Peltz⸗ Wax wol vor der Lufftund R 
oder r wit einer beuebioen Lein⸗Oelfarb — ecken / und verwahren/ 
Wann aber die in Pomerantzen⸗ aͤusern 
gge ege weit — — — 253 eht 
genommen / damit sie desto freyern Lufft haben: 
vann manche Aeste unter sich gegen die Erde wachsen/ t haben: also auch 
und so e eeos antrifftʒ muß ma — 
weil die Baͤume Zeil⸗ weiß hinter einauder st — Woernh dcufsren 
he sde anne e en gehalten — g Iren der sordern Ben 
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etwas hoͤher / wann aber die Gipfel derselben Ie 9 — 
gufwachsen woilen / werden sie gar fuͤglich abgetuͤrtzt/ und ab * teigen und 
dngegen einige in der hintern Zeil stehende —S——— 8 
aber gerne hoͤher aufgeschossen verlangete / kan man die unte h 
immerzu was abnehmen / und den Schnitt obgedachter massen 
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Brod und allerhand andere ae lan gepeine Wehe ggorquhen damut 
rechtschaffner Gaͤrtner seinen eigenen Zeug / und anne Hdarn e soue er 
8 sien eh es denen Baͤumen und — —— in Be⸗ 
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ie Zeit wann die Baͤume zu beschneiden / 
zu Land / das Ende des va en —— ist gemuch het 
jedesmal im abnehmenden Mond verrichtet en —— 
der Mond in dem Krebs oder im Scorpion ist / weil ei gde phee 
an — der Krebs oder der Brand ee glauben / daß dadurch 
t u binden hat. J ee ae e 
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stechen solle. Es nhe auch osiin⸗ an 
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