Volltext: Alt-Nürnberg

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dieses sinnlose Wüten gegen das Eigentum von Mensch 
ruch nicht ein einziger dem Markgrafen etwas zu s ee agen 
die bestialischen Frevel, welche in Dörfern, auf Feldern und gret 
straßen gegen die unglücklichen Landbewohner begangen wurden. Was 
von den durch die entmenschten Kriegsknechte des Markgrafen an 
diesen bejammernswerten Menschen, selbst an Frauen, Jungfrauen 
und Kindern verübten Grausamkeiten, Gewalt— und Schaudthaten 
die Zaitgenosen en ist haarsträubend. 
enn nun auch der Stadt durch die fortgesetzte Beschi 
ind durch die fortwährenden Angriffe auf d 
Thoren und auf die Schanzen, welche immer tapfer zurückgewiesen 
vurden, keine unmittelbare Gefahr drohte, so schien ihre Lage, da 
sie ganz allein auf sich angewiesen war und von keiner Seite Hilfe 
erwarten konnte, immerhin kritisch genug, zumal in den letzten Mai— 
sagen die Nachricht einlief, daß der Graf Christoph von Olden— 
jurg und der Ritter Jobst von Dalbeck im Begriff seien, mit an— 
sehnlichen Streitkräften dem Markgrafen zu Hilfe zu kommen. Die 
Sendung Jakob Muffels zum Kaiser, der sich doch selber nicht 
Jjelfen konnte, war selbstverständlich vergeblich gewesen. Da der Kaiser 
schon am 19. Mai in Innsbruck hatte Reißaus nehmen müssen, war 
der nürnbergische Gesandte nicht einmal zu einer Audienz gelangt. 
Die Bundesfürsten hatten auf die wiederholten Vorstellungen des 
Nürnberger Rats bloß Beteuerungen ihres guten Willens, ohne daß 
iie auf ihren widerborstigen halben Bundesgenossen die geringste Ein— 
wirkung auszuüben vermochten und auch die Vorstellungen, welche 
der Rat bei dem Grafen von Oldenburg und dem Ritter Dalbeck 
machte, waren ganz vergeblich. Dalbeck nahm den Boten des Rats 
sogar gefangen und schickte ihn samt seinem Schreiben an den Mark— 
grafen, der dann wieder den Rat von Nürnberg mit einer Zuschrift 
heehrte, welche von Verunglimpfungen in markgräflichem Kraftstil 
trotzte und mit der Erklärung schloß, daß er hinfort keinen Brief 
von ihnen mehr annehmen werde. 
Mittlerweile waren die Abgeordneten von 27 fränkischen und 
schwäbischen Reichsstädten in Augsburg zusammengetreten, um über 
die „in diesen gefährlichen Leufden“ notwendigen gemeinsamen Maß- 
regeln Rats zu pflegen. Selbstverständlich war auch das Schicksal 
der hartbedrängten Schwesterstadt Nürnberg ein Gegenstand der Be⸗ 
sprechungen und es wurde beschlossen, eine Deputation ins Lager 
des Markgrafen und in die Stadt Nürnberg zur Vermittlung eines 
Friedens zu entsenden. Infolge dieses Beschlusses begaben sich die 
Vertreter von Augsburg, Rothenburg und Schwäbisch-Hall ins Lager 
des Markgrafen, welcher als Friedensbedingung außer der Kleinigkeit
	        
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