Volltext: Festschrift gewidmet den Teilnehmern an der 32. Wanderversammlung Bayerischer Landwirthe in Nürnberg vom 12.-14. Mai 1895

2272 
Meerrettigpreise) in Vaiersdorf (Mittelfranken) für schöne Handels- 
ware von Herbst 1872 bis Herbst 1894. 
Sreis für 100 Stangen. 
Jahr 
1872 
1873 
1874 
—1875 
1876 
1877 
1878 
1879 
1880 
1881 
1882 
1883 
Breisschwankung Mittelpreis 
A 
— 
10,8 - 17,1 
8,66 — 154 
8,6 —- 17,1 
—Aä 
8-414 
8-215 
7218 
6—12 
5—12 
6—-14 
6-12 
4-10 
13,17 
12 
12,85 
10,3 
11 
11,5 
10 
9 
—X 
7 
Jahr 
Preisschwankung Mittelpreis 
— 
A 
Mñ 
1884 
1885 
1886 
1887 
1888 
1889 
1890 
1891 
1892 
1893 
1894 
Mittel von 23 Jahren: 
6.,554 — 13. 06 M. 
8 
10 
8,8 
11 
11,5 
—X 
6,8 
8 
12 
12 
8,5 
9,68 M 
Ohne Einrechnung des Wertes der etwa in den Meerrettigfeldern 
kultivierten Zwischenpflanzen und der auf 30 0 gewerteten, sehr dung— 
kräftigen Blätter darf man für das Hektar eine Bruttoeinnahme von knapp 
900 A im Durchschnitt annehmen, die sich in günstigen Verhältnissen auf 
1100 M. und in außergewöhnlichen, wie z. B. im Jahre 1898, auf 1800 M 
steigern kann. Im großen und ganzen ist bis jetzt der Krenbau einträg— 
licher als der Hopfenbau und gerade deswegen wird stellenweise im Aisch— 
grund erstgenannter Kultur seit Jahren vermehrte Aufmerksamkeit zu— 
gewendet und ein umfassenderes Areal eingeräumt. 
Die Produktion von Meerrettig bietet im Gegensatz zum Hopfen den 
großen Vorteil, daß man bei der ersteren die Anbaufläche jeweils genau 
den herrschenden Konjunkturen anpassen kann, während dies bei dem 
Hopfen bekanntlich nicht angängig ist. 
Ganz ähnlich wie beim Tabakbau, ist auch bei der Meerrettigkultur 
hie und da der Halbbau, z. B. in Braunsbach, Buch, Ronhof, Stadeln, 
—WDDD 
1i) Aus dem Geschäftsbuche von Karl Baier, Meerrettighändler in Baiers— 
dorf (Mittelfranken).
	        
Waiting...

Nutzerhinweis

Sehr geehrte Benutzerin, sehr geehrter Benutzer,

aufgrund der aktuellen Entwicklungen in der Webtechnologie, die im Goobi viewer verwendet wird, unterstützt die Software den von Ihnen verwendeten Browser nicht mehr.

Bitte benutzen Sie einen der folgenden Browser, um diese Seite korrekt darstellen zu können.

Vielen Dank für Ihr Verständnis.