Einleitunq.
wegen Erbansprüche an den hof Gebenbach und wieder—
holter Erpressungen gegen die Rlosterleute Kommen unter
den 52 Zeugen vor:
Regemar von Amberg und seine Söhne
Otto und
ssSriedrich.
im Jahre 1186 bei einem Vergleich zwischen dem Rloster
Prüfling und dem Rloster St. Emmeran wird als Zeuge
auch genannt:
Reimar Gegemar?) von Amberg.
Um die nämlichen Jahre wird ein handel zu Regens-
burg im Bause des Othnants von Amberg abge—
schlossen, unter den Zeugen finden wir außer dem eben
genannten Reimar von Amberg und dessen Sohn
Otto noch folgende Amberger:
Othnant
Wisint Söhne des Othnant von Amberg,
A
Rapot von Amberg, des Othnant Schwestermann,
Rapot Berzog von Amberg,
Sibot Nasel von Amberg,
Ernst wWeiner von Amberg.
Es geht hieraus hervor, daß die Amberger schon früh
das Bürgerrecht von Regensburg besaßzen, auch daselbst
lInhaber von häusern waren. Serners erfahren wir, daß
die ältesten Bürgergeschlechter in Amberg unter einander
verschwägert und sich mit Beinamen unterschieden haben,
was um diese Zeit bei geringern Ständen nicht üblich war.
Unter den in und um Amberg beqüterten Ministerialen
von Bamberg wird als Besitzer des herrengutes Wingers-
hof samt einer Mühle und aller Zubehör genannt:
Rapotho von Amberg.