Objekt: 1828-1833 (1. Band)

Prägnante Büchertitel. 
historische Dokumente, in unserem Fall besonders darf man schließen: 
der Titel sagt alles. 
„Kaspar Hauser oder Andeutungen zur Enthüllung mancher 
Geheimnisse über Hausers Herkunft, die Ursache seiner Gefangenhal⸗ 
tung und Ermordung, Zergliederung des mitgebrachten Briefes, Be— 
zeichuung des Mörders, dann Beleuchtung ——— 
Stanhopes (so) gegen Hauser und dessen nächsten (so) Umgebung. Heraus-⸗ 
gegeben von W. C. Gr. v. A. Regensburg, Druck von Jakob Ruß— 
wurm, 1837.“ Und in zweiter Ausgabe: „Kaspar Hauser oder 
die richtige Enthüllung der Geheimnisse über Hausers Herkunft, die 
Ursache seiner Einsperrung, Dauer derselben, Zergliederung und Be— 
deutung des an den k. b. Rittmeister mitgebrachten Briefes, nähere 
Bezeichnung des Mannes, der Hauser als Kind erhalten, und ihn 
dann als Jüngling nach Nürnberg zurückgebracht hat, Hausers weitere 
Verhältnisse zu Nürnberg bis zum Mordversuch, endlich Lord Stan— 
hopes erstes Erscheinen in dieser Zeit zu Nürnberg, und die Besprechung 
sowie die Veranstaltungen zu dem (so) von ihm im Verlaufe der Zeit 
gespielteln) Intriguen. Herausgegeben von W. C. Gr. v. A. Erstes 
Bändchen. Zweite vermehrte und verbesserte Auflage. München, 18509. 
Bei Ernst August Fleischmann.“ Der Titel des zweiten Bändchens 
lautet: „Kaspar Hauser oder die richtige Enthüllung der bisher 
unbekannten Geheimnisse über Hausers Herkunft, die Ursache seiner 
Einsperrung, Dauer derselben, nähere Bezeichnung des Mannes, der 
Hauser als Kind und von wem erhalten, zu welchem Ende er ihn 
dann als Jüngling nach Nürnberg gebracht, und wie er sich später 
zu dem mißlungenen, wie auch zu dem wirklich ausgeführten Morde 
hat gebrauchen lassen; die Veranstaltungen der Feinde Hausers zu 
den im Verfolge der Zeit gespielten Intriguen bis zur Vollführung 
des Mordes, endlich was die Verfasserin zu der Angabe bei Gericht 
und zu der Bekanntmachung des Geheimnisses durch dieses Buch ver— 
anlaßt hat. Herausgegeben von W. C. Gr. v. A.“ 
Wer war diese „W. C. Gr. v. A.“? Binder erwiderte den 
21. Dezember 1835 amtlich auf eine Anfrage des Kreisgerichts zu 
Ansbach vom 17. November, daß „die früher dahier (in Nürnberg) 
temporär anwesend gewesene, seit mehreren Monaten aber dem Ver— 
v. d. Linde. Kalpar Hauser. J. 
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