fullscreen: Geschichte der Reichsstadt Nürnberg

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Anzuge sei, obgleich man noch nicht wußte, von welcher 
Seite dasselbe kommen würde. 
Wie Markgraf Albrecht gegen die Städte gesinnt war, 
geht deutlich daraus hervor, daß er das Bündniß, welches 
der Bischof Gottfried von Würzburg mit den schwäbischen 
und fränkischen Städten auf drei Jahre geschlossen hatte, 
als verwerflich darstellte, und dem Bischofe darüber Vorwürfe 
machte, weil dadurch der Adel und die Ritterschaft unterdrückt 
würde. 
Der vernünftige und einsichtsvolle Prälat antwortete: 
„Er hab sich zu etlichen Fürsten und Reichsstädten verbun— 
den, von denen er wisse, daß sie Friede, Gerechtigkeit und 
den gemeinsamen Nutzen lieb haben; er habe auch nie ver— 
nommen, daß die Reichsstädte den frommen und biedern 
Männern des Adels hätten etwas ungleiches gethan, verderbt 
oder vertrieben, sondern sich vielmehr beflissen, den frommen 
Adel in Würden zu halten, und ihm Ehr und Zucht zu er— 
weisen, und hergegen unbillige Gewalt und Frevels sich zu 
erwehren und aufzuhalten, dergleichen begehre er auch zu 
thun.“ 
Markgraf Albrecht aber blieb aus dieser Ursache stets des 
Bischofs Feind, und sein Groll auf die Stadt Nürnberg mag 
dadurch neue Nahrung erhalten haben, da dieselbe ihrem 
Verbündeten gegen ihn Kriegsvolk zu Hülfe gesandt hatte. 
Zu jener Zeit rührten sich auch die Hussiten wieder, und 
mehrere Fürsten rüsteten gegen sie, unter diesen auch der 
Markgraf Albrecht. Die Städte aber fürchteten, dieser möge 
es auf Würzburg oder auf sie selbst abgesehen haben, hielten 
einen Tag zu Ulm, auf welchem sie das Versprechen gegen— 
seitiger Hülfe erneuerten, und da es nun den Anschein hatte, 
als ob Nürnberg der Kriegsschauplatz werden würde, so ver— 
sprachen die Städte Augsburg, Ulm und Regensburg dem 
Rathe zu Nürnberg je 100 Reisige.
	        
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