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Burg
Ein Genius von Peter Vischer. Das Postament mit Delphinen von
Burgschmiet. Bronze. H Stt..
Ein sich krahßender Hund von P. Vischer (P. Labenwolf?); aus der
v. Forster'schen Sammlung. Bronze.
Ein in Eisen geschnittener Stockknopf, von Leigebe. H. Sft.
Ein gläserner Pokal, worin das hiesige Rathhaus geschnitten ist;
Geschenk vom Freiherrn von und zu Aufseß, (Stifter des ger—
manischen Museums).“
Schrank verschiedene Nürnberger Dukaten und Gedächtnißthaler,
so wie mehrere Medaillen mit den Bildnissen von Sandrart,
Krausin, Fürer ꝛcc.
In 10 Rahmen befindliche etwas über 200 Glasgemälde.
Zimmer Nr. 46—47. Kupferstichkabinet.
Von Kupferstichen, gestiftet von M. M. v. Holzschuher, Schmidt
und hauptsächlich J. J. Hertel besitzt die Stadt eine ansehnliche
Sammlung, darunter die vorzüglichsten Blätter v. Albrecht Dürer,
Adam und Eva, Huberltus, Hieronymus ⁊c., in vortrefflichen Drucken,
Barthel und Sebald Behaim, Aldegrefer, Altdorfer, G. Pencz, Cra—
nach, Martin Schön (die vollst. Passion in vortrefflichen gleichen
Abdrücken, Tod der Maria, Rauchfaß ꝛc.), Radirungen der holländi—
schen, der spätern deutschen Schule, die Werke von Chodowieky, Wa—
terloo, Du Jardin, Heinr. Roos, Berghem⸗ꝛc. Der französischen
De Boissieu, Duplessis Berteaux ꝛc. Stiche der französischen, deutschen
englischen und italienischen neuern Schule. Diese Blätter werden
in 24 Rahmen in Zimmer Nr. 46 dem Publikum zur Ansicht auf—⸗
gehängt und alle Monat gewechselt. Außerdem noch viele Pracht—
werke ꝛc.
Die Burg (1). Geht man die Burgstraße vom
Rathaus an hinauf bis an die mit Bäumen besetzte Höhe, so
zeigt sich gleich am Aufgange im Felsen auf welchem die Burg
ruht, eine Höhle mit eisernem Gitter verschlossen. Es ist dies
der sogenannte Oelberg, d. h. eine Darstellung Christi am
Oelberg sammt den schlafenden Jüngern. Er bildet den eigent—
lichen Anfang der Stationen und wurde auch von Ketzel ge—
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