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legiftam et Teutonem /uperabas et Italicam redolebas oratoriam-
que facundiam ‚ . Reuixit eciam eloquencia et noftro quidem
feculo apud Italos maxime floret. Spero idem in Teutonia
futurum, /% tu tuique /imiles continuare et amplectt totis co-
natibus oratoriam decreueritis.’*)
Hier wird also Gregor Heimburg die Fähigkeit zuge-
sprochen, in Deutschland mit Erfolg für den Humanismus
zu wirken. In den ersten seiner Nürnberger Dienstjahre,
in der Zeit 1435—40°®) scheint nun freilich davon garnicht
die Rede gewesen zu sein: er war wohl meist nicht an
der Pegnitz, sondern kam im Dienste der Politik weit
herum in der Welt, und vor allem fehlte es gewiss noch
an einem dankbaren Publikum für humanistische Lehren:
sind uns doch keine nicht aus Nürnberg stammenden Be-
rufsgenossen Heimburgs im Dienste der Stadt aus den
dreissiger Jahren bekannt. Als Heimburg aber 1444 zum
zweiten Male dem Rat sich verpflichtete®), sah es bald
anders aus. ‘Accept’, so fährt Enea Silvio in dem oben
angeführten Brief fort, ‘apud Nurembergam gylebanum Sancti
Sebaldi virum grauem tua permotum /uafione multis lucubra-
ionibus hiftoriam atque rhetoricam perfequi. Diligo ego vos
ambos, qui patriam moribus ‚ornantes eciam litteris munire
/tudetis.” Dieser erste Schüler Heimburgs in Nürnberg ist
uns auch sonst bekannt: es ist Heinrich Leubing, der
gerade auch 1444 Pfarrer zu St. Sebald und Heimburgs
Kollege im Konsulentenamt wurde. Dieser Leubing ist
kein Nürnberger, obgleich er in der Litteratur im An-
schluss an die Angabe des Nürnberger Gelehrtenlexikons
stets als solcher bezeichnet wird. sondern nach Looses*)
1) Aeneas Sylvius, Epistolae. Nürnb. Ausg. No. 120. Über die
Datierung Joachimsohn, Heimburg, S. 104, Anm.
2) Joachimsohn, Heimburg S. 42.
3) Ibid. S. 77.
4) MHYV Meissen 1. 2. Abt., S. 36.