Objekt: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1924/25 (1. April 1924 bis 31. März 1925) (1924/25 (1925))

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Am 17. November begannen die Vorbereitungen zur Aufstellung eines Kriegerdenkmales 
im Ehrenfriedhof. An Stelle der schadhaften Holzkreuze sind bisher 288 Steindenkmäler im 
Ehrenfriedhof zur Aufstellung gelangt. 
Westfriedhof. Durch den Ausbau größerer Nischen sind an der Außenseite der Urnenhalle 
weitere Urnenzellen geschaffen worden. 
Die sogenannte Unterstandshalle wurde mit einem Harmonium ausgestattet, um auch 
dort bei Leichenfeierlichkeiten entsprechende Trauermusik darbieten zu können. 
Johannisfriedhof. In dem neurenovierten Leichenhaus wurde ein Harmonium auf— 
gestellt, um dem in der Einheitsbeerdigung vorgesehenen Orgelspiel gerecht zu werden. 
Gärtnerische Anlagen auf den Friedhöfen. Hierüber siehe beim Gartenwesen im Ab— 
schnitt „Bau- und Grundstückswesen“. 
X. Schulwesen, Kunst und Wissenschaft. 
1. Schulwesen. 
a) Volkshauptschule. 
Anmeldungen zu den ersten Klassen. Für das Schuljahr 1924/ 25 wurden zu den ersten 
Klassen im ganzen 3697 Kinder — mit Repetenten — angemeldet; gegen das Vorjahr bedeutet 
dies eine Mehrung von 258 Kindern. 
Klassenstand. Mit Beginn des Schuljahres 1924/25 waren im ganzen 978 Klassen ge— 
bildet. Die durchschnittliche Besuchsziffer betrug 37,6 Schüler für eine Klasse. Die Volks— 
schule wurde in diesem Schuljahr von 18 247 Knaben und 18 708 Mädchen besucht. 
b) Jugendhorte und Kindergärtnerinnenseminar. 
Jugendhorte. In den Jahren 1922 -24 wurden von der Stadt insgesamt 8 Jugendhorte 
eingerichtet. Die Horte haben den Zweck, unbeaufsichtigten Schulkindern in der schulfreien 
Zeit Anleitung und Beaufsichtigung zuteil werden zu lassen. 
Die Oberleitung der Horte, welche der Schulbehörde unterstehen, lag zunächst in der 
Hand einer Hortleiterin, wurde aber September 1924 der Oberin des Kindergartenwesens 
übertragen. Die Arbeit in den einzelnen Horten wird von geprüften Hortleiterinnen geleistet. 
Die Horte sind an den Werktagen geöffnet: Montag, Dienstag, Donnerstag und Freitag von 
LII2 und 4236 Uhr, am Mittwoch von 11-6 Uhr und am Samstag von 11-1 Uhr, in den 
Ferien von 8ÿ1, bʒzw. 822 Uhr. Knaben und Mäödchen finden gemeinsam Aufnahme; das 
Hortgeld beträgt 50 Pfg. im Monat. 
Den Kindern steht in jedem Hort ein für Hortzwecke eingerichtetes Schulzimmer, sowie 
der Schulhof und meist ein Hortgarten zur Verfügung. Ueberwachung der Schularbeiten, 
Spiele im Freien, Gesellschaftsspiele, Haus- und Gartenarbeit, Bastelarbeit und Lektüre füllen 
die Stunden. Ausflüge und Feste beleben die Arbeit, im Sommer werden die Schwimmbäder 
besucht. Zur Körperpflege dienen täglich Waschungen, Zahnpflege und Speisung. 
Eine Fühlungnahme mit dem Elternhaus der Kinder erfolgt durch Elternabende und 
Feste, sowie durch Hausbesuche, Fühlung mit der Lehrerschaft, welche Auskunft über einzelne 
Kinder erteilt und unbeaufsichtigte Kinder dem Hort überweist. Die 8 Horte werden durch— 
schnittlich von 200 bis 250 Kindern besucht. Ein Ausbau des Hortwesens, das auch die Kinder 
des Hilfsschulwesens erfassen sollte, ist im Interesse der Jugend dringend geboten, aber auch die 
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durchgreifenden Verbesserung.
	        
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