Volltext: Verwaltungsbericht der Stadt Nürnberg für das Jahr 1909 (1909 (1911))

Bauwesen 
J. Straßenpflaster. 
Die Gesamtpflasterfläche betrug am Jahresschlusse 
1900 18908 
Granitpflaster . . 809857 761 950 qm an Asphaltpflaster. 3 
Quarzitpflaster. . 155 168 159 9251, „Kleinpflaster . .. 
Dioritpflaste. 8191 8191, „Vulkanolpflaster. 
... 4542 4350, 
Holzeslaster zusammen ... 1003179 (056 324) qm. 
Mehrung gegen das Vorjahr — 46855 qm. 
Zu den einzelnen Neupflasterungen von Schotterstraßen im Berichtsiahre ist folgendes 
zu bemerken: 
Die Granitpflasterung der üüßeren Regensburger Straße wurde im Anschlusse an 
die im Vorjahre gepflasterte Strecke bis zum Beginne der westlichen Rampe der Unterführung 
unter der Regensburger Bahnlinie fortgeführt. Für diese 320 m lanage Strecke wurden 
10067 M aufgewendet. 
Auf der Strecke der Wölckernstraße zwischen Bulmann- und Dallingerstraße waren 
die Anlieger auf der Südseite bisher zur Abtretung ihrer Vorgärten nicht zu bewegen. Da 
die nur 7,60 m breite Fahrbahn außer dem lebhaften Fuhrwerksverkehr auch noch ein Straßen— 
bahndoppelgeleise besitzt, gab die Schotterdecke zu vielen Klagen Veranlassung. Es wurde, 
um den mißlichen Verhältnissen einigermaßen abzuhelfen, vorerst der 3,50 m breite Fahrbahn— 
streifen zwischen der nördlichen Schiene und dem Randstein mit Granitpflaster versehen. Die 
Ausgaben hiefür beliefen sich auf 15697 M. 
Infolge der Erbauung der Straßenbahnlinie „Hallplatz —Gibitzenhof“ wurden in der 
Zeltner-, Stromer- und Gibitzenhofstraße Geleise verlegt. Eine gleichzeitige Pflaste— 
rung dieser stark befahrenen Schotterstraßen mit Granit war nicht zu umgehen. Es wurden 
hierfür 71208 M verausgabt. 
Bei der Verlängerung der Straßenbahn in der Erlenstegenstraße vom Thumen— 
bergerweg bis zur Eichendorffstraße — Länge 870 m — wurde die erstgenannte Straße auf 
der Südseite mit Randsteinen versehen und der 5,50 m breite Fahrbahnstreifen zwischen der 
südlichen Schiene und dem Randstein mit Granitpflaster befestigt. Die Kosten der Regulie— 
rung und Pflasterung betrugen 132579 4. 
Zu erwähnen sind noch die Granit-Pflasterungen auf den nachstehenden stark befahrenen 
Schotterstraßenstrecken: 
Schweiggerstraße in ihrer ganzen Ausdehnung, Gugelstraße zwischen Schloßäcker- und 
Peter Henleinstraße, Wiesenstraße zwischen Gibitzenhof- und Peter Henleinstraße, Schweinauer 
Hauptstraße zwischen Geissee- und Eisenstraße, Troststraße und Schillerstruße in ihrer ganzen 
Ausdehnung. Die Kosten hiefür betrugen 117932 48. 
In der Bogen⸗ und Knauerstraße, welche einen mittleren Fuhrwerksverkehr besitzen, wurde 
ein Versuch mit Basaltkleinpflaster gemacht. Das Pflastersteinmaterial — Hartbasalt 
ns Oberhessen — wird seit Jahren in Mainz, Frankfurt am Main, München und anderen 
Städten mit gutem Erfolge verwendet. Auf der tiefer gelegten und mit der Dampfwalze befestigten 
Chaussierung wurde eine 2 cm hohe Sandlage eingebracht; in diese sind die 8–59 cm hohen 
Zene i e wrsene pordenn Die Lieferung der Steine erfolgte durch die Firma 
Der Preis u den — * F Pfasteruns durch die Firma Noll in München. 
e ie er n t 5 belief sich auf 4.90 46. Die Kosten für 
ausgeführt wurden, betru Sandanlieferung, Arbeiten, die vom städtischen Bauamte 
J gen für den Quadratmeter außerdem noch 4M. Die Gesamktfläche 
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