Volltext: Markgrafen-Büchlein

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gericht; erst im 15, Jahrhundert tritt Kadolzhurg vor dem 1331 
angekauften Ansbach zurück. 
Auch von dem burgundischen Erbe der Meranier erhielt Fried- 
rich seinen Teil, verkaufte ihn aber in Gemeinschaft mit seinem 
Vater und seiner Gemahlin 1256 an Pfalzeraf Hugo von Burgund. 
Während die Hohenzollorn’schen Burggrafen durch Spar- 
samkeit, Klugheit und Tapferkeit zu Besitz, Macht 
und Ansehen gelangten, verloren die Grafen von Orlamünde 
auf Plassenburg einen Besitz nach dem andern und zwar in 
Folge übergrosser Stiftungen für Kirche und Klöster. Otto I 
(+ 1285) z. B. übergab 1280 sein Schloss Pretzendorf der heil. 
Jungfrau Maria und der dortigen Kirche des Cisterzienser-Ordens 
„Himmelkron“, welcher Name später für Pretzendorf selbst ein- 
trat. Des Letztgenannten Söhne, Hermann und Otto IT, Grafen 
von Orlamünde, mussten 1290 Zwernitz mit allem Zubehör, Kasen- 
dorf und ihre Güter in Weigendorf an den Burggrafen Fried- 
rich III von Nürnberg verkaufen. Ueber die weiteren Verluste 
der Grafen von Orlamünde s. S. 15 
Auch ‘mit vielen andern herrschaftlichen Häusern schloss 
Burggraf Friedrich Pfand- und bleibende Kaufverträge ab, wo- 
durch er sein Besitztum mehrte. 
Im Jahre 1251 erhielt er vom Kaiser Konrad IV (1250—54) 
die Stadt Kreussen mit Zugehör: 1277 erhielt er Bernsfelden 
von den Herren von Hohenlohe, 1278 Flechsdorf von den Adeligen 
von Grundlach, 1280 Dachsbach von den Grafen von Oettingen, 
1281 Neustadt am Kulm von den Landgrafen von Leuchtenberg, 
Windsbach von den Grafen von Oettingen und Vögten von Dorn- 
berg, Burgbernheim von dem Bischof zu Würzburg und den Herren 
von Hohentrüdingen, Erbendorf vom Kaiser, Rossstall vom Bis- 
tum Bamberg, 1282 Lenkersheim, Markt-Erlbach und Bruck vom 
Kaiser, 1284 Tuchenbach vom Bistum Bamberg, 1285 Wunsiedel 
und Eger vom Kaiser, in demselben Jahre durch Vergleich mit 
Friedrich von Walbot das aus einem Teile des Ortes Riedfeld 
entstandene Neustadt au der Aisch, 1288 Burgthann von den 
Adeligen von Thann, 1290, wo die Grafen von Orlamünde die 
oben genannten Güter an ihn verpfändeten, Baiersbach von den 
Herren von Hohenlohe, 1291 Güter von den Herren von Kam- 
merstein u. a. m., ungerechnet verschiedener Lehen und Vogteien. 
Er begründete die durch die Jahrhunderte gleichbleibende 
Politik der Hohenzollern, stets die Partei des Kaisers zu nehmen 
and stand deshalb bei den deutschen Kaisern in hohem Ansehen. 
Konrad IV (1250—54), au dessen Hof er grossenteils seine 
Jugendzeit zubrachte, schenkte ihm seine volle Gunst, 
Von Kaiser Rudolf von Habsburg (1273—91) war er hoch- 
veschätzt. Beide waren als Jünglinge schon 1242 bei einander 
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