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wäre er an Gift gestorben. (Das im Kloster Langheim bei Lichten-
fels aufgefundene Gedicht lässt ilm den Tod durch Hager finden,
Derselbe wird von Otto II mit folgenden Worten angefleht:
„Ach, lieber Hager, lass mich leben!
Ich will dir Nordeck und Nisten geben,
l’lassenburg, das neue,
Das soll dich nicht gereuen!*
Den Tod Otto’s behandelte auch das von H. Mayer zu Bay
veuth 1774 herausgegebene Trauerspiel „Hartmuth Hagen.“
Mit seinem Tode starb die Dynastie der Herzoge von Meran
aus. Er hatte keine Leibeserben, dagegen 5 Schwestern:
'. Agnes, vermählt in 1. Ehe mit Herzog Friedrich von Oester-
reich, in 2, mit Herzog Ulrich von Kärnthen;
2, Adelheid, vermählt mit dem Grafen von Chalon;
3. Beatrix, vermählt mit dem Grafen Hermann von Orlamünde;
4. Margaretha, vermählt mit dem Reichsdienstmann Friedrich
von Hohentrüdingen (Truhendingen) und
5 Elisabeth, vermählt mit dem Burggrafen Friedrich III von
Nürnberg.
Die fränkische Besitzung des meranischen Hauses ging an
die drei letzt genannten Schwestern über. Diese, bezw. ihre
Männer, kamen 1260 zu Schesslitz (nach Andern zu Langenstadt
bei Neudrossenfeld) überein, die Erbschaft in Franken in drei
gleiche Anteile zu teilen. Die Herren von Hohentrüdingen be-
kamen den westlichen Teil mit Schesslitz (bei Bamberg), die
Söhne der verwitweten Gräfin Beatrix von Orlamünde — ihr
Gemahl war zu jener Zeit bereits tot — den mittleren mit
Kulmbach-Plassenburg und der Burggraf von Nürnberg den öst
lichen mit Bayreuth.
Weder das Hohentrüdinger-Geschlecht noch das Haus Orla-
münde hielt aber seine Besitzungen in Franken fest; denn ersteres.
welches 1408 erlosch, veräusserte sie im Laufe des nächsten Jahr-
hunderts an Bamberg, die Orlamünder die ihrigen nach Vertrag
von 1338 (s. S, 15) an die Burggrafen von Nürnberg. Nur diese
Burggrafen behielten und erweiterten ihr Besitztum in Franken,
wo sie kurz vorher schon mit der Erwerbung der Grafschaft
Abenberg festen Fuss gefasst hatten und damit fränkische Landes:
herren geworden waren.
Der Aufenthalt in der Nürnberger Burg war den Burggrafen
wegen der vielen Streitigkeiten mit der aufstrebenden Reichs-
stadt Nürnberg vielfach voerleidet; ihr Lieblingsaufenthalt wurde
ins nahe gelegene Kadolzburg, benannt nach ihrem Erbauer
Kadolt, dem Sohne des Kaisers Arnulf. Im Jahre 1347 verlegten
lie Burggrafen nach Kadalzburg auch das kaiserliche Land.
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