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lautete 943 urkundlich mons Nore, 1222 Nurberkc. Die Ähnlichkeit
„ieses Lautes mit der Namensform Nourenbere oder Norenberg, wie
sie die ältesten Nürnberger Urkunden geben, läßt sich nicht leugnen
und es wäre ja auch wohl möglich, daß der Burgberg in grauer Vor⸗
zeit den slavischen Ansiedlern, später auch den eingewanderten Kranken,
als Versteck, als Zufluchtsort gegen Feinde, beispielsweise gegen die
ungestümen Reiterscharen der Magyaren gedient habe. Eine archäolo—
gische Stütze findet Mehlis noch in dem Umstand, daß bei Kanalisir—
ungsarbeiten auf der Burg Scherben gefunden wurden, die er nicht
anders denn als slavischer Herkunft bezeichnet wissen will.“)
Zahlreiche gänzlich mißlungene Versuche, die man angestellt hat,
die dem Verständnis unsers Volks offenbar schon frühe entschwundene
Bedeutung des Wortes zu erklären, übergehen wir, um zum Schlusse
noch die Vermutung Mummenhoff's wiederzugeben, die den Namen der
Stadt wieder auf eine deutsche Wurzel zurückzuführen sucht.**) In
einer Urkunde König Adolf's von Nassau vom Jahre 1294 wird ver⸗
fügt, daß das Land, das „Nurung und Furreut“ genannt werde, dem
Gemeinwesen in Nürnberg dienen solle. Das Wort „Nurung“ bedeutet
wie „Fürreut“ Neuland oder Rodung. Nun ist es von selbst ein—
leuchtend und wird überdies durch zahlreiche Ortschaftsnamen in Nürn—
bergs unmittelbarer Nähe wie Großreuth, Kleinreuth, Poppenreuth
u. s. w. bestätigt, daß der Wald früher das ganze Gebiet um die
Pegnitzniederung bedeckt habe und daß um Ackerland und Bauplätze zu
schaffen, zahlreiche Rodungen in ihm vorgenommen werden mußten.
Ist es nun erlaubt, eine ältere einfachere Form des Worts „Nurung“
nämlich „Nure“ anzunehmen und hält man diese mit der ersten Silbe
unsers Namens zusammen, so würde Nürnberg nichts anders als „aus⸗
gerodeter, abgeholzter Berg“ besagen, eine Bedeutung, die mit feiner
natürlichen Geschichte im schönsten Einklang stünde.
Doch möge der Leser — wenn er ja will — sich für eine der
angegebenen Erklärungen entscheiden. Für uns wird es jetzt Zeit, uns
wieder nach unseren Chroniken umzuschauen.
Da gewahren wir nun, daß es ihnen sichtlich schwer wird, die
Geschichte der Stadt über den langen Zeitraum von ihren ersten An—
entschi a diese Herkunft hat sich jedoch unsers Wissens kein anderer Forscher
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wir hiermit ein für alle Mal verwiesen haben wollen. Wir benützen die Gelegenheit,
um hier ausdrücklich zu bemerlen, daß wir, um den ortlaufenden Gang der Erzählung
nicht zu stören, zunächst keine Quellenangaben —2— daß wir dies vielmehr für
einen Anhang am Schluffe vorbehaltet haben
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