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Geschichte der Siade Hürnberg.
(97. Fortsetzung.)
Ein Lektionsplan für die Sebalder Schüler aus dem Jahre 15675
belehrt uns gleichfalls, daß die Schüler — jedoch nur der drei oberen
Klassen — täglich zweimal am Schluß des Unterrichts die Kirche besuchten
und hier im Chore die lateinischen Gesänge singen halfen. Denn neben
der deutschen nahm auch die lateinische Sprache einen großen Raum ein,
und wenn auch mehr und mehr eingeschränkt, gelang es ihr doch, sich bis
in unser Jahrhundert hinein zu erhalten. Die Antiphonen und Kollekten,
Versikel und kunstvolle Responsorien, das Kyrie, das Gloria, das Kredo,
das Sanktus und Agnus dei finden wir größtenteils ganz wie in der
katholischen Kirche. Dazu erhielten alle diese Formen noch ihr be—
sonderes charakteristisches inhaltliches und musikalisches Gepräge im
Laufe des Kirchenjahrs. Sie entsprachen dem sehnsüchtigen Advents—
verlangen so gut wie der trauernden Klage der Passionszeit, die
stellenweise sogar das Orgelspiel verstummen machte, der Weihnachts—
freude wie dem Osterjubel, und trugen so nicht wenig dazu bei, den
religiösen Kultus mannigfaltiger zu gestalten. Selbst mit den Farben
der geistlichen Gewänder und der Altarbekleidung wechselte man wie
in der katholischen Kirche.“) Fast stets amtierten mehrere Geistliche
zugleich beim Gottesdienst, selbst die Frühmesse wurde in den beiden
Pfarrkirchen alle Tage durch vier Diakonen gehalten. Mit Recht sagt
Max Herold: „Wer die zahlreichen, ungeänderten oder wenig umge—
formten Riten und Zeremonien in den Nürnberger Kirchen, die vielen
täglichen Gottesdienste, die in den Meßgewändern, Levitenröcken, Alben
fungierenden Geistlichen und vieles mehr wahrnahm, der konnte bei—
aahe glauben, sich in einer gut katholischen Stadt zu befinden, statt
in derjenigen, die in die Entwickelung des evangelischen Geistes mit
so starker Hand fördernd eingrifft“
Alle unsere Angaben gelten strenggenommen nur für die Zeit der zweiten
hälfte des 17. Jahrhunderts, über die wir durch gedruckte und handschriftliche
Bottesdienstordnungen am besten unterrichtet sind. Doch waren die meisten der
geschilderten Formen und Gebräuche bereits im 16. Jahrhundert, ja wohl schon in
der Reformationszeit üblich. Es ist falsch, die zahlreichen ien A
päter noch zu besprechenden sog. Interim zuzuschreiben. Vgl. das schen angeführte außerst
lehrreiche Werk von Max Herold, Alt-Nürnberg in seinen —S———————
1890, dem wir unsere Schilderunag des kirchlichen Lebens bhauptiächlich entnommen haben.
riem's Geschichte der Stadt Aürnberg, herausgeg. v. dr. 6. Reice
erscheint soeben im Verlag der Joh. Phil. Raw'schen Buchhandlung (J. Braun)
Therefienstraße 14 in einer Buchausgabe auf gutem Papier mit vielen
Abbildungen in ca. 25 Lieferuugen à 40 Pfg, worauf wir die Leser unseres
Blattes noch ganz besonders aufmerlsam machen. D. R.
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