Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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zu zerstören. Am 1. Januar wurde das Schloß Buchenklingen, bei 
Emskirchen im markgräflichen Gebiet gelegen, das dem Michel von 
Seckendorf-Rinhofen gehörte, erstiegen und ausgebrannt, wobei auch 
drei Gefangene aus dem Stock befreit wurden, die man hier „geschatzt“, 
d. h. durch lange Haft in einem (gewöhnlich) unterirdischen Kerker zur 
Erlegung eines hohen Lösegelds zu nötigen gesucht hatte. Ein hartes 
Beschick das namentlich manchem reichen Bauern von den adeligen 
Räuhern bereitet wurde. Am 9. Januar wurde auch Bösenbrunn oder 
Brunn nördlich von Emskirchen, ein dem Jobst von Lüchau“) gehöriges 
Schloß genommen. An der Spitze der auch mit einer schweren Stein— 
hüchse ausgerüsteten starken Nürnberger Mannschaft stand Ulman 
Stromer. Noch heute besitzen wir ein Lied aus jener Zeit (von Hans 
Peck), worin sein energisches Vorgehen gerühmt wird. Der Markgraf 
wurde über die Zerstörung der innerhalb seines Territoriums gelegenen 
Schlösser noch aufgebrachter als er schon vorher gewesen war und be— 
zehrte die Hülfe des schwäbischen Bundes gegen Nürnberg. Diese 
wurde ihm nun allerdings abgeschlagen, aber statt den Zerwürfnissen 
seiner Mitglieder energisch drohender Haltung ein Ende zu machen, 
begnügte sich der Bund damit nur eine vermittelnde Rolle zu spielen. 
Darum sah sich auch Nürnberg zu ernstlichen Rüstungen genötigt. Es 
wurden aus der Bürgerschaft Söldner angeworben, Büchsen- und Wagen— 
urgmeister bestellt, Mauern und Thore für eine Verteidigung eingerichtet 
uind auch die umliegenden Ortschaften, z. B. Feucht, Lonerstadt (dessen 
Kirchhof man erst jüngst befestigt hatte), Doos und andere, die am meisten 
bedroht erschienen, um eine „jähe Beschädigung“ ihrer Bewohner zu ver— 
hüten, mit Mannschaft, mit Geschütz und Pulver versehen. Markgraf 
Friedrich, der es auf einen offenen Krieg nicht ankommen lassen wollte, 
zeigte jetzt größere Neigung zum Frieden und sprach den Wunsch aus, 
sich mit Nürnberg zu vertragen. Und da sich gerade damals einige Fürsten, 
Friedrich der Weise, Joachim Kurfürst zu Brandenburg, die Herzöge 
Johann und Georg von Sachsen, sowie der Landgraf Wilhelm von Hessen, 
in Naumburg zusammenfanden, schlug er vor, diesen das Vermittleramt 
zu übertragen, worauf der Rat unter gewissen Bedingungen auch einzu— 
zehen versprach. Die „Teidingsfürsten“ setzten darauf einen Tag nach 
Erfurt auf Sankt Veitstag (den 15. Juni) an. Aber trotz dieser 
friedlichen Abmachungen hörten die Feindseligkeiten während der ganzen 
ersten Hälfte des Jahres nicht auf, vielmehr wurden sie nur noch ärger. 
Der Keltsch und seine Leute thaten den Nürnbergern vielen Schaden, 
der freilich in etwas durch einen gewissen Cunz Behringer wieder 
H Wit den Lüchau, die ihre Sache vor die Ritterschaft in Franken brachten, 
hacte der Rat seitdem langwierige Händel. Val. Müllner und Städtechroniken XIJ, 656. 
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