Volltext: Geschichte der Stadt Nürnberg von dem ersten urkundlichen Nachweis ihres Bestehens bis auf die neueste Zeit

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Nach Sigmunds Tode wurde sein Schwiegersohn Albrecht von 
Hsterreich unter dem Namen Albrecht II. zum König gewählt. Er 
ielt zwei Reichstage in Nürnberg, auf denen wieder vergeblich über 
Landfrieden und Reichsreform verhandelt wurde. Auch die Bemühungen 
n der damals von neuem in zwei feindliche Lager geteilten Kirche den 
Frieden zu vermitteln, blieben erfolglos. Im Jahre 1488 nahmen die 
sürnberger wieder an einem böhmischen Feldzuge teil, zur Unterstützung 
dönig Albrechts, dem in Böhmen, auf dessen Krone er als Erbe 
Zzigmunds rechtmäßigen Anspruch hatte, in einem polnischen Prinzen 
in Gegenkönig erstanden war. An besonderen Waffenthaten indeß 
—VD— das unter dem schon genannten 
Zchultheißen Wigelois von Wolfstein und „von der Stadt wegen“ 
Zerrn Berthold Volkamer stand, nicht beteiligt. 
Die auf König Albrecht gesetzten Hoffnungen vernichtete sein 
‚aldiger Tod, am 27. Oktober 1489. Ihm folgte sein Vetter, der 
—ED— Zählung 
Friedrich IV.) auf dem deutschen Throne. 
Der neue König hielt um Pfingsten 1442 seinen ersten Reichstag 
in Nürnberg. Über die Vorsichtsmaßregelndie dabei getroffen wurden, 
wie über die Feierlichkeiten, mit denen man ihn empfing, sind wir 
zurch gleichzeitige Aufzeichnungen ziemlich genau unterrichtet. Es 
vurde „gemeine Wache“ gehalten, wie am Tage der Heiltumsweisung 
oder zu Zeiten einer Belagerung. Dadurch sollte verhütet werden, daß 
die Stadt nicht durch das zahlreiche Kriegsvolk, das der König und 
die mit ihm kommenden Fürsten mitbrachten, vergewaltigt würde, eine 
hefahr, vor der man damals mehr besorgt war, als man es heute 
vohl glauben möchte. Nur daher konnte auch die Sage entstehen, die 
in den Nürnberger Chroniken von Geschlecht zu Geschlecht weiter erzählt 
wurde, der indeß bereits Müllner keinen rechten Glauben schenken mag, 
daß der König, nach anderen Berichten die vielen Fürsten, die mit ihm 
varen, einen „bösen Anschlag“ gemacht hätten, wonach an einem bestimmten 
Tage jeder seinen Wirt — meistens die angesehensten Bürger der Stadt 
— ermorden und darauf alle zusammen die Stadt mit bewaffneter 
Mannschaft besetzen und ausplündern sollten. Nur der fromme Pfalz⸗ 
graf am Rhein hätte nichts davon wissen wollen und seinem Wirt den 
ganzen Anschlag verraten. Da er fich aber verpflichtet gehabt hätte, 
keinem etwas davon mitzuteilen, hätte er den Plan auf den Tisch seiner 
Herberge geschrieben und sich dann heimlich fortbegeben. Durch den 
Wirt wäre der Rat von der Gefahr unterrichtet worden, der schnell 
in allen Gassen zur Nachtzeit Schranken hätte aufführen lassen, wodurch 
ein Zusammenkommen von reisigem Zeug unmöglich gemacht wurde.
	        
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